Am Wochenende steht der RSV Lahn-Dill vor seiner vorletzten Aufgabe der Hinrunde in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) und empfängt dabei die Roller Bulls Ostbelgien. Gegen das Kellerkind aus den Ardennen ist das Ziel der Mittelhessen schnell formuliert, denn die bisher makellose Bilanz mit neun Saisonsiegen aus neun Pflichtspielen soll am Samstag um 16 Uhr in der Niedergirmeser August-Bebel-Sporthalle weiter ausgebaut werden.
Von aj
Beifall fürs Team: Trainerin Janet McLachlan und Co. vom RSV Lahn-Dill hoffen im Heimspiel gegen den Vorletzten Roller Bulls Ostbelgien auf die nächsten Punkte. Foto: Martin Weis
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WETZLAR - Am Wochenende steht der RSV Lahn-Dill vor seiner vorletzten Aufgabe der Hinrunde in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) und empfängt dabei die Roller Bulls Ostbelgien. Gegen das Kellerkind aus den Ardennen ist das Ziel der Mittelhessen schnell formuliert, denn die bisher makellose Bilanz mit neun Saisonsiegen aus neun Pflichtspielen soll am Samstag um 16 Uhr in der Niedergirmeser August-Bebel-Sporthalle weiter ausgebaut werden.
Die Gäste aus Belgien reisen als Tabellenvorletzter mit bisher nur zwei mageren Pluspunkten an. Diese hat das Team des niederländischen Trainers Jo Bongaertz zuletzt in Zwickau eingefahren und damit ein klares und ebenso wichtiges Lebenszeichen gesendet. Bei den bisher sechs Niederlagen gegen die restliche Konkurrenz standen die Roller Bulls jedoch selten auf verlorenem Posten, denn oftmals fehlte dem routinierten Team nur das nötige Quäntchen Glück zu weiterem Zählbarem.
Dennoch bleibt das Hauptproblem der Belgier ihre eigene Offensive. Mit einem Schnitt von bisher nur knapp über 51 Punkten ist es allerdings auch nicht einfach, die notwendigen Erfolge einzufahren, die für den angestrebten Klassenerhalt in der RBBL notwendig sind.
Nichtsdestotrotz darf und will der RSV Lahn-Dill seinen samstäglichen Gast nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Roller Bulls sind bekannt für ihre physische Spielweise, die die Truppe von Cheftrainerin Janet McLachlan aktiv annehmen muss, um gegen die Belgier von Beginn an das eigene Spiel forcieren zu können. Gelingt dies, dann sollten die individuelle Klasse und die bisher demonstrierte mannschaftliche Geschlossenheit für eine klare Überlegenheit des deutschen Rekordmeisters auf dem Parkett sorgen. Besonders im Auge sollten die hessischen Gastgeber dabei den belgischen Nationalspieler Lorenzo Botterberg haben, der derzeit knapp ein Viertel aller Punkte für die Gäste erzielt.
Besonderes Augenmerk auf Bulls-Topscorer Botterberg
Das Trainergespann McLachlan und Mayer kann dabei auf den kompletten Kader zurückgreifen, der am vergangenen Wochenende zum Auftakt in den DRS-Pokal seine Tiefe noch einmal unter Beweis stellte. Egal, wer bei den beiden Erfolgen über Gastgeber und Regionalligist Bayreuth sowie Ligarivale München auf dem Parkett stand, ließ den roten Faden nicht abreißen und brachte sich selbst positiv in ein starkes und überzeugendes Kollektiv ein.
Auch die Bilanz der beiden Kontrahenten spricht seit dem ersten Duell zwischen den Teams aus Wetzlar und St. Vith im Jahre 2009 eine eindeutige Sprache. Zwölfmal standen sich beide Seiten bisher gegenüber, zwölfmal rollte der RSV als Sieger vom Feld. Und diese Tradition möchten Kapitän Michael Paye und Co. auch an diesem Wochenende nicht brechen und den 13. Erfolg gegen die Roller Bulls Ostbelgien einfahren.