Eiskalte Bären in Lauterbach

Mika Junker erzielt das zwischenzeitliche 2:4 für die Luchse. © Horst Schütz

Die Luchse Lauterbach haben in der Eishockey-Regionalliga West gegen Titelfavorit Neuwied 2:5 verloren. Nach verschlafenem ersten Drittel (0:3) war es ein völlig offenes Duell.

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LAUTERBACH. Die Lauterbacher Luchse mussten sich in der Eishockey-Regionalliga West gegen den Titelfavoriten aus Neuwied mit 2:5 geschlagen geben. Dabei hielten die Luchse gut mit, ein schwacher Start der Vogelsberger nutzten die Bären aus Neuwied aber gnadenlos aus. Ein Blick auf die einzelnen Drittelergebnisse verrät, wo die Lauterbacher Luchse das Heimspiel verloren haben. Die Spieler rund um Trainer Dennis Maschke verschliefen die ersten 20 Minuten und lagen bereits zur Drittelpause mit 0:3 hinten. Zusätzlich verletzte sich Kapitän Niels Hilgenberg und musste nach dem ersten Drittel für das restliche Spiel passen.

Das erste Tor des Abends erzielte der Neuwieder Spieler des Abends, Jeffrey Smith, als er in der fünften Spielminute in eigener Unterzahl auf Zuspiel von Bozzo und Schlicht zum 0:1 traf. In der zehnten Minute war es dann die gleiche Kombination, die das 0:2 brachte. Die Luchse waren in dieser Spielphase zu passiv und ließen den Gästen zu viel Raum. So kam es, dass in der 16 Minute Asbach das 0:3 nachlegte.

In der Drittelpause fand Trainer Maschke dann anscheinend die richtigen Worte, denn die Luchse spielten auf einmal wie ausgewechselt. Dies machte sich auch direkt auf der Anzeigetafel bemerkbar, also Tobias Schwab, auf Zuspiel von Kristic und Weidlich, zum ersten Treffer der Luchse des Abends einnetzen konnte und auf 1:3 verkürzte. Die Lauterbacher spielten jetzt munter mit, hielten gut mit dem Favoriten mit, allerdings zeigte sich trotz guter Chancen das aktuelle Problem der Luchse: die Chancenverwertung. Besser machten es hingegen die Gäst, die eine Überzahl nutzen und den alten Spielstand durch Smith wiederherstellten.

Im letzten Drittel zeigte sich dann ein ähnliches Bild. Die Luchse spielten weiterhin munter mit und es entwickelte sich bis zum Ende ein ausgeglichenes Spiel, was sich auch im Ergebnis widerspiegelte. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Mika Junker, auf Zuspiel von König und Weidlich, das 2:4. Bei den Luchsen kam durch den Treffer noch einmal Hoffnung auf. Die Spieler warfen alles nach vorne und drückten auf das dritte Tor. Allerdings zeigte sich dann in der 50 Minute die ganze Klasse von Neuwied, das auch in einer Druckphase ruhig blieb und durch einen Konter von Sperling den 2:5-Endstand markierte.

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Für die Lauterbacher Luchse geht es am Sonntag, 13. November, um 19:15 Uhr beim ESV Bergisch Gladbach weiter. Das nächste Heimspiel der Luchse findet am 20. November um 18 Uhr gegen den Neusser EV statt.

Lauterbacher Luchse: Darian Sommerfeld, Elias Umali, Tavish Davidson, David Weidlich, Pierre Wex, Michael Kristic, Niels Hilgenberg, Matyas Welser, Tobias Schwab, Daniel Knieling, Dave König, Tilo Beutler, Mika Junker, Waldemar Ginder, Julian Grund, Jonas Manger

EHC "Die Bären" Neuwied: Jan Guryca, Jendrik Allendorf, Thoben Beeg, Dennis Schlicht, Kirill Klüjev, Maximilian Rieger, Moritz Hofschen, Tim Vogel, Marco Bozzo, Sven Asbach, Dennis Appelhans, Alexander Spister, Knut Apel, Björn Asbach, Janeck Sperling, Dustin-Joel Schneider, Jeffrey Smith.

Strafen: 8:8.

Tore: 0:1 Smith (Bozzo, Schlicht), 0:2 Smith (Bozzo, Schlicht), 0:3 Asbach (Smith), 1:3 Schwab (Kristic, Weidlich), 1:4 Smith (Bozzo, Beeg), 2:4 Junker (König, Weidlich), 2:5 Sperling (Klüjev).