Der Trainer der Adler Mannheim freut sich auf die Partie am Freitag in Straubing: Dort ist es kalt, und der Würstchenduft steigt noch in die Nase.
MANNHEIM. (mar/red). Pavel Gross ist ein Fan des alten, des rauen Eishockey-Spiels. So, wie es in Straubing heute noch gespielt wird. Nicht in einer warmen, modernen Arena, sondern in einem kalten, zugigen Eisstadion wie dem altehrwürdigen Mannheimer Friedrichspark, in dem Gross drei Meistertitel feiern durfte.
„Die Tigers sind eine offensivstarke Mannschaft, vor allem vor heimischer Kulisse. In dem kleinen, kalten Stadion, in dem du auf dem Eis noch die Bratwurst von den Rängen riechen kannst, ist es immer etwas Besonderes zu spielen“, sagt der Cheftrainer der Mannheimer Adler vor dem Auswärtsspiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in Straubing an diesem Freitagabend um 19.30 Uhr.
Am Sonntagnachmittag sind die Adler zurück in heimischen Gefilden – und heißen ihre Fans beim Spiel gegen die Krefeld Pinguine (14 Uhr) zum zweiten Familientag in dieser Saison willkommen. Auf die Zuschauer, besonders auf die kleinen, warten Mitmachaktionen sowie eine Autogrammstunde mit dem Team in der Fankneipe „Overtime“. Beim letzten öffentlichen Training am Mittwoch meldeten sich Janik Möser, Mirko Pantkowski und Nico Krämmer, der zuletzt aus privaten Gründen nicht bei der Mannschaft weilte, zurück. Marcel Goc ist in dieser Woche ebenfalls wieder ins Mannschaftraining eingestiegen. Ein Einsatz käme für den lange verletzten Stürmer aber noch zu früh.
Rund um die Abreise nach dem Spiel gegen Krefeld kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen, da die Autobahn 656 wegen Brückenarbeiten ab 17 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt wird.
Löwen Frankfurt verpflichten slowakischen Angreifer
Zweitligist Löwen Frankfurt hat derweil den slowakischen Angreifer David Skokan verpflichtet: Skokan kommt vom tschechischen Erstligisten HC Dynamo Pardubice. Der 30-Jährige ist der fünfte Ausländer im Löwen-Kader. „Mit der Verpflichtung bringen wir noch mehr Tiefe in unseren Kader. Wir hatten von Anfang an geplant, uns noch einen fünften Ausländer zu holen“, sagte Löwen-Sportdirektor Franz-David Fritzmeier. Skokan selbst blickt der Herausforderung gespannt entgegen: „Es wird eine große Veränderung, zumal ich als Profi noch nie außerhalb Tschechiens oder der Slowakei gespielt habe.“
Skokan absolvierte in dieser Saison 28 Spiele in der tschechischen ELH für Pardubice sowie für Pirati Chomutov.