Heute beim Team der Stunde

Nachdem Manuel Strodel mit dem EC Bad Nauheim gegen Dresden erstmals wieder gestolpert ist, möchten die Wetterauer heute in Bad Zölz wieder siegen. Foto: Storch
Nachdem Manuel Strodel mit dem EC Bad Nauheim gegen Dresden erstmals wieder gestolpert ist, möchten die Wetterauer heute in Bad Zölz wieder siegen. Foto: Storch
Ausgerechnet im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen verloren die Bad Nauheimer am Sonntagabend vor 2101 Zuschauern mit 2:3 (2:1, 0:0, 0:1, 0:1) nach Verlängerung und kassierten nach fünf Siegen wieder die erste Niederlage, wobei der Erfolg der Elbstädter aufgrund des Spielverlaufs nicht unverdient war. "Das war sicher nicht unser bestes Spiel", meinte hinterher EC-Coach Christof Kreutzer.
Der EC startete wie die Feuerwehr in die Partie und direkt schon nach dem ersten Wechsel gingen die Bad Nauheimer in Führung. Einmal mehr war Andrej Bires als Torschütze vom Dienst zur Stelle und ließ Florian Proske im Eislöwen-Tor nach 49 Sekunden keine Abwehrchance. Die schnelle Führung beflügelte die Gastgeber, die sich sofort weitere Torchancen erarbeiteten. Proske hatte alle Hände voll zu tun und musste nur gut drei Minuten erneut hinter sich greifen. Die Vorarbeit leistete Andrej Bires und Förderlizenzspieler Simon Gnyp besorgte mit einem präzisen Schuss in den Winkel das 2:0.
Dresden wirkte kurz geschockt, fing sich dann allerdings sehr schnell. Nach zehn Minuten passte Petr Pohl sehr überlegt zum freistehenden Mario Lamoureux und der US-Boy hatte keine Mühe, den Anschlusstreffer zu erzielen. In der Folge war es eine abwechslungsreiche Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, wobei immer wieder die beiden Torhüter Felix Bick und Florian Proske im Mittelpunkt des Geschehens standen.
Mit einem starken Auftritt im zweiten Drittel überraschten dann die Eislöwen, die eigentlich nur das Tore schießen vergaßen. Immer wieder war Felix Bick Endstation für die Gäste-Stürmer, die sich eine Vielzahl von Chancen erarbeiteten. So traf Dale Mitchel in der 33. Minute nur den Außenpfosten. Bad Nauheim verließ sich lange Zeit auf die Defensive, ehe man sich wieder etwas aus der Umklammerung lösen konnte und selbst für Gefahr vor dem Dresdner Tor sorgte. Auch der Schlussabschnitt war turbulent. Cody Sylvester verpasste zunächst bei einem Break die Vorentscheidung, im Gegenzug beendeten die Gäste einen 4-auf-2-Angriff erneut durch Mario Lamoureux mit dem verdienten 2:2-Ausgleich. Die Dresdner waren jetzt dem dritten Tor näher aber Knackstedt und Huard scheiterten aussichtsreich an Felix Bick. Die letzte Möglichkeit hatte der EC durch Simon Gnyp, der in Proske seinen Meister fand. So ging es in die Verlängerung, in der Zach Hamill eine zweifelhafte Strafe erhielt und diese numerische Überlegenheit nutzte Dresden dann 25 Sekunden vor Schluss durch Jordan Knackstedt zum Sieg.