Starker Auftakt garantiert EC Bad Nauheim 5:3-Heimerfolg gegen Lausitzer Füchse.
BAD NAUHEIM - Der EC Bad Nauheim hat das Siegen in der Deutschen Eishockey-Liga 2 doch noch nicht verlernt. Vor 1780 Zuschauern feierten die Kurstädter nach drei Niederlagen hintereinander am Sonntagabend auf eigenem Eis gegen die Lausitzer Füchse einen 5:3 (3:1, 1:1, 1:1)-Erfolg.
EC Bad Nauheim -
Lausitzer Füchse 5:3
"Wir haben vor allem in der Defensive sehr diszipliniert gespielt und am Ende verdient gewonnen", meinte EC-Coach Christof Kreutzer nach dem Spiel.
Erster Schuss - erster Treffer. Genau elf Sekunden waren gespielt, da erzielte Darcy Murphy für die Gäste die 1:0-Führung. Der EC, der neben Tyler Fiddler, Zach Hamill und Mike Card auch noch Cody Sylvester als dritten Kontingentspieler auf der Ausfallliste hatte, benötigte einige Minuten, um sich von dem frühen Rückstand zu erholen. Dabei erhielten die Wetterauer tatkräftige Unterstützung durch die Füchse, als Tomas Andres im Drittel der Bad Nauheimer ausrutschte und Andrej Bires (8.) damit freie Bahn zum 1:1-Ausgleich hatte.
Gut eine Minute später dann die Führung für die Roten Teufel durch Verteidiger Jesper Kokkila, der damit quasi für die fehlenden Kontingentspieler in die Bresche sprang. Der Finne war auch in der 18. Spielminute erfolgreich zur Stelle und erhöhte auf 3:1.
Im Mitteldrittel plätscherte die Partie lange Zeit dahin. Die Bad Nauheimer konnten sich bei zweimaliger numerischer Überlegenheit kaum Chancen herausarbeiten, auch weil die Special-Teams durch die Verletzungen wieder neu zusammengestellt worden waren. Erst kurz vor Ende des zweiten Abschnitts erhöhte Andrej Bires die Führung auf 4:1, als Mac Carruth im Lausitzer Tor von dem "springenden" Puck überrascht wurde. Für die Lausitzer Füchse war es dann Mike Hammond, der mit seinem 2:4 (38.) nach Video-Beweis die Hoffnungen für sein Team noch aufrecht erhielt.
Diese Hoffnungen stiegen noch einmal im Schlussdrittel, als Tomas Andres (48.) den Anschlusstreffer zum 3:4 erzielte. Danach verstärkten die Lausitzer Füchse ihre Offensivbemühungen, doch wirklich gute Chancen konnten sich die Gäste nicht mehr erarbeiten. Als dann auch noch Ondrej Pozivil für 2+10 Minuten auf die Strafbank musste, war die Sturm- und Drangphase der Gäste beendet und Simon Gnyp nutzte die numerische Überlegenheit zum 5:3-Endstand. Wodurch die Roten Teufel wieder auf den dritten Tabellenplatz der DEL2 vorgerückt sind.