Rote Teufel reisen nach Oberbayern

aus Rote Teufel Bad Nauheim

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Eishockey-Zweitligist EC Bad Nauheim gastiert in der DEL2 am Mittwochabend beim EC Bad Tölz, der derzeit schwer auszurechnen ist.

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. BAD NAUHEIM. Das Programm des EC Bad Nauheim in der DEL 2 bleibt weiterhin stramm und vollgepackt. Nachdem am vergangenen Wochenende bereits die Partie gegen den EV Landshut nachgeholt wurde, geht es für die Mannen von Trainer Hannu Järvenpää auch am Mittwoch auf Reisen. Dann geht es für die "Roten Teufel" nach Oberbayern, wo um 19.30 Uhr das Spiel bei den Tölzer Löwen wartet. Dort möchten die Kurstädter die 1:5-Niederlage in Crimmitschau am Sonntag vergessen machen.

"Es war kein richtig schlechtes Spiel von uns, auch wenn es das Ergebnis vermuten lässt. Der letzte Tick hat einfach gefehlt, vor allem offensiv. Aber das Spiel ist aufgearbeitet, wir schauen jetzt nach vorne und wollen es am Mittwoch besser machen", berichtet EC-Co-Trainer Harry Lange.

Leicht dürfte eine Wiedergutmachung für vergangenen Sonntag jedoch nicht fallen, denn bei den letzten drei Auftritten in der Tölzer wee-Arena zog der EC jeweils den Kürzeren (1:3, 0:4, 1:2). Den letzten Erfolg dort fuhren die "Roten Teufel" vor über zwei Jahren ein (4:3 am 30. September 2018). Über die Stärke der Bad Tölzer fallen Einschätzungen jedoch schwer, denn während die Bad Nauheimer schon in elf Saisonpartien auf dem Eis standen, mussten die Oberbayern aufgrund diverser coronabedingter Pausen erst zu fünf (!) Spielen antreten, konnten allerdings drei davon gewinnen. So auch das letzte Match gegen die Lausitzer Füchse (7:1), das allerdings bereits am 22. November ausgetragen wurde. "Das Spiel wird stattfinden, darüber sind wir informiert worden, aber natürlich können wir überhaupt nicht einschätzen, mit welchem Personal uns Bad Tölz gegenübertreten wird. Dennoch ist es klar, dass die Trauben dort immer sehr hoch hängen, weil sie einfach eine gute Mannschaft haben. Umso mehr müssen wir aktuell aber auf uns und unsere eigene Leistung schauen", blickt Lange auf Mittwoch voraus.

Personell dürfte sich im Vergleich zum vergangenen Wochenende nur wenig ändern, auf den Einsatz von Jan Luca Sennhenn hoffen die Nauheimer aber noch. Auch Freddy Cabana könnte wieder eine Option sein, allerdings wollen die Verantwortlichen in Anbetracht vieler weiterer Spiele in den nächsten Wochen nichts riskieren, sodass der Kanadier wohl erst am Freitag in Bietigheim wieder im EC-Kader stehen dürfte.