Die Mannheimer Adler haben ein erfolgreiches Weihnachtswochenende hinter sich. Gegen Düsseldorf und München feuerten sie zwei sehr klare Siege.
MANNHEIM. (bore). Es war ein erfolgreiches Weihnachtswochenende für die Mannheim Adler in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Die Mannschaft von Trainer Pavel Gross gewann am Donnerstagabend das Spiel „der leuchtenden Herzen“ vor 750 ausgewählten Zuschauern in der heimischen SAP-Arena gegen die Düsseldorfer EG mit 4:1. Am Sonntag siegten die Adler in einem weiteren Heimspiel, diesmal ohne Zuschauer, im Topduell gegen den EHC Red Bull München mit 51 (1:0, 2:1, 2:0).
Die Adler mussten kurzfristig für das Spitzenspiel neben den verletzten Korbinian Holzer, Ilari Melart und Borna Rendulic sowie Arakdiusz Dziambor und Florian Elias, die bei der U-20-WM in Kanada sind, auch auf Joonas Lehtivuori und Lean Bergmann verzichten. Auch Verteidiger Thomas Larkin fehlte kurzfristig. Er begab sich freiwillig in die Quarantäne. In seinem Umfeld gab es einen Omikron-Verdachtsfall. Auch ohne die abwesenden Adler-Akteure waren die Mannheimer von Beginn an überlegen. Markus Eisenschmid erzielte mit der ersten Torchance die Führung (5.). In Folge verteidigten die Mannheimer gut, hielten die Münchner gut vom eigenen Gehäuse weg. Die Red Bulls erwischten aber den besseren Start in das zweite Drittel. Triffels fälschte einen Schuss von Parkes zum 1:1 (22.) ab.
Doch die Mannheimer antworteten schnell. Denis Reul traf zum 2:1 (26.) und Tim Wohlgemuth erhöhte auf 3:1 (36.). Im Schlussabschnitt legte Jordan Szwarz zum 4:1 (45.) nach. Mark Katic sorgte mit dem 5:1 (59.) für den Schlusspunkt.
Am Freitag erzielten Lean Bergmann, Ruslan Iskhakov, Moritz Wirth und Jordan Szwarz die Tore für die Mannheimer. „Ich bin sehr froh, dass ich nach so langer Zeit endlich wieder auf dem Eis stehen konnte und wir als Team zudem einen Erfolg feiern konnten“, sagte Rückkehrer Iskhakov. In der Tabelle bleiben die Adler damit dem Spitzenreiter Eisbären Berlin auf den Fersen und haben den Vorsprung auf den Dritten München ausgebaut.
Stenogramm gegen München, Tore: 1:0 Eisenschmid (0:19), 1:1 F. Tiffels (21:17), 2:1 Reul (23:45), 3:1 Wohlgemuth (35:50), 4:1 Szwarz (45:46), 5:1 Katic (59:45). Schiedsrichter: Sean MacFarlane (USA)/Gordon Schukies (Herne). Zeitstrafen: 10/4