Eintracht Frankfurt: Jetzt geht‘s um die Königsklasse
Nach dem Halbfinalhinspiel gegen Chelsea hat die Frankfurter Eintracht nicht viel Zeit. In Leverkusen geht‘s am Sonntag um den Einzug in die Champions League.
„Die Spieler müssen auf die Zähne beißen“, fordert Eintracht-Trainer Adi Hütter nach dem Chelsea-Spiel.
(Archivfoto: dpa)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
FRANKFURT - (pes). Nach dem Halbfinale ist vor dem „Halbfinale“: Gegen Chelsea geht es für die Eintracht um den Einzug ins Endspiel der Europa League, beim Bundesligaspiel am Sonntag (18 Uhr) in Leverkusen geht es um den Einzug in die Champions League. Bei drei Punkten Vorsprung und der deutlich besseren Tordifferenz könnte schon ein Unentschieden ein weiterer riesengroßer Schritt sein. „Wir können eine tolle Saison vergolden“, sagt Trainer Adi Hütter zum 46. Pflichtspiel der Eintracht in dieser Saison. „Ein Mammutprogramm, aber wir machen das gerne.“
Der Eintracht-Coach gewährte am Tag nach dem Chelsea-Spiel einen Einblick in die Kabine. Es gebe viele Blessuren, am schlimmsten habe es Sebastian Rode erwischt. „Er hat sich den rechten Zeh verstaucht, hat ein blaues Auge und war bis in die Morgenstunden beim Doping-Test“, berichtet Hütter. „Er sieht aus, als habe er zwölf Runden im Boxring gestanden.“ Trotzdem wird Rode in Leverkusen spielen können. „Die Spieler müssen auf die Zähne beißen.“ Schließlich sei es ein „big game“ um „big points“. Hütters einfache Rechnung: „Wer gegen Chelsea top spielt, muss auch in der Lage sein, gegen Leverkusen gut zu spielen. Es gibt keine Ausreden.“ Personelle Alternativen gibt es genügend, am Training der Reservisten hat am Freitag ein Dutzend Spieler teilgenommen. Ante Rebic wird sicher ins Team zurückkehren, Evan Ndicka, Johnny de Guzman, Lucas Torró und Goncalo Paciencia sind weitere Kandidaten. „Ich weiß noch nicht, ob wir mit zwei oder drei Spitzen angreifen“, so Hütter. Er erwarte ein Offensivspektakel. Schließlich sei Leverkusen eine der offensivstärksten Mannschaften in Deutschland. Mit Schwächen in der Defensive. Hütter: „Sie bieten Räume an.“