RÜSSELSHEIM - (abi). Zum Rundenauftakt sind sie mit 0:2 Toren bei Eintracht Lollar leer ausgegangen. Umso mehr peilen die Hessenliga-Fußballerinnen des SC Opel Rüsselsheim gegen den TSV Pilgerzell einen Dreier an. Zumal sie am Samstag (16.30 Uhr) gegen den Aufsteiger Heimrecht am Sommerdamm genießen.
Die Gäste werden allerdings mit gehörigem Selbstbewusstsein anreisen, gelang ihnen doch gegen den FSV Hessen Wetzlar II durch zwei späte Tore in der 87. und 90. Minute ein überraschender 2:0-Sieg. „Wir sind auf jeden Fall gewarnt“, will Thomas Stein den Klassenneuling daher sehr ernst genommen wissen. „Pilgerzell steht kompakt in der Defensive und hat auch Qualitäten nach vorn“, ist dem Opel-Coach klar. „Wir stellen uns auf ein Geduldsspiel ein.“ Dabei sei es wichtig, im Vergleich zur Lollar-Partie „eine Schippe draufzulegen und deutlich mehr Chancen herauszuspielen“, so Stein.
Alena Ohm Neuzugang vom Regionalligisten Calden
Zudem wird viel Engagement und Einsatz nötig sein, denn erneut müssen die Rüsselsheimerinnen mehrere Ausfälle kompensieren. So sind Holle Diener, Vanessa Kempf, Bianca Eimer, Lorena Bernadie und Eva Kolodziej alle privat verhindert. Erfreut kann Stein aber noch von einem Neuzugang berichten: Vom Regionalligisten Jahn Calden kam die 22-jährige Alena Ohm dazu und wird für Verstärkung auf der Außenbahn sorgen. „Wenn wir Pilgerzell nicht unterschätzen und alles reinwerfen, sollten wir zu Hause drei Punkte holen“, hofft der Trainer.
