Sportsfreunde, hier ist unser gemeinsamer Stammplatz: An dieser Stelle blicken wir auf das Sport-Wochenende - kompakt und treffsicher.
Von Stephan Weidemeyer
Redakteur
Was läuft am kommenden Sport-Wochenende in Mittelhessen? Wir blicken vom "Stammplatz" aus darauf. Fotos: PeB, Steffen Bär (3), Jenniver Röczey, Timo König
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MITTELHESSEN - Herzlich willkommen zu unserem Überblick. Wir setzen uns gemeinsam auf den Stammplatz, um auf das Sport-Wochenende zu schauen. Unter anderem mit diesen Themen: Träumen beim TV Hüttenberg erlaubt, Rechenspiele in den Fußball-Ligen, FSV Hessen Wetzlars Kampf um den Klassenerhalt und das möglicherweise vorerst letzte Drittliga-Spiel für die HSG Kleenheim-Langgöns.
(Hinweis: weiterführende Links zu den Artikeln findet ihr am Ende)
Im Fokus
Mit dem TV Hüttenberg auf dem Sprung an die Ostsee: Tobias Hahn will auch in Rostock treffsicher sein. Foto: Steffen Bär
Handball - TV Hüttenberg: TV Hüttenberg: In fremden Betten gesund schlafen für Rostock Der TV Hüttenberg geht mit großen Schritten dem Saisonende entgegen. Nur noch drei Spiele haben die Mannen von Trainer Johannes Wohlrab vor der Brust. Drei Begegnungen, in denen Träumen erlaubt ist und von denen Wohlrab sagt, dass man versuchen wolle, nun "vielleicht das i-Tüpfelchen auf eine ganz hervorragende Saison" zu setzen. Denn vor der Auswärtspartie beim HC Empor Rostock am Samstag (16 Uhr) könnten die Hüttenberger, drei Siege vorausgesetzt, mit ein bisschen Fortune sogar noch einmal ins Aufstiegsrennen eingreifen. So fehlen dem Tabellenvierten bei 42:28 Zählern nur noch drei Punkte auf den Zweitplatzierten ASV Hamm-Westfalen, auf den man am letzten Spieltag im direkten Duell treffen wird. Vor dem TVH lauert auf Tabellenposition drei allerdings noch die HSG Nordhorn-Lingen, die noch ein Spiel mehr austragen wird, jedoch bereits 44 Punkte auf der Habenseite weiß. Die Einsätze von Hendrik Schreiber, Dominik Mappes, Niklas Theiß und Ian Weber sind allesamt noch unsicher, alle werden von Wehwehchen geplagt und sind angeschlagen.
Fußball: Saisonendspurt: Wer steigt auf? Wer steigt ab? Zwar wird es am Ende der Fußball-Saison 2021/2022 keine Relegationsspiele geben, doch die Frage, wann eine Mannschaft gerettet ist, stellt sich so wenig übersichtlich dar wie sonst auch. Das liegt am Zusammenspiel zwischen der angestrebten Verkleinerung der Ligen und an der Zahl der Absteiger, die aus einer höheren Liga aufzunehmen ist. Berechnet wird nach folgender Formel: Größe der Liga zu Beginn der Saison minus Aufsteiger in die höhere Klasse plus Absteiger aus der höheren Klasse plus Aufsteiger aus unteren Klassen. Das ergibt eine Zwischensumme, von der die Richtzahl abgezogen wird, das ist die Zahl der Teams, mit der in der kommenden Saison 2022/2023 gespielt werden sollen. Am Ende ergibt sich aus dieser Rechnung die Zahl der Absteiger, die auf eine Maximalzahl gedeckelt sein kann. Erschwerend für eine verlässliche Aussage in Sachen Klassenerhalt kommen noch weitere Faktoren hinzu. Wir geben einen Überblick von der Hessenliga bis zur C-Liga.
Spruchreif - Das Zitat zum Wochenende
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Der dazugehörige Artikel: Serie der SG Waldsolms soll weitergehen Der Fußball-Gruppenligist ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Nun wartet die SG Eschenburg, die unbedingt punkten muss.
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Fußball - FSVHessen Wetzlar: FSV Hessen Wetzlar kämpft um den Ligaverbleib Sie sind dem Tod - im übertragenen Sinne - noch einmal von der Schippe gesprungen. Eine Niederlage zum Saisonabschluss beim Karlsruher SC hätte angesichts des 10:0-Geschmäckles des SC Sand II gegen den TSV Gläserzell den Abstieg aus der Regionalliga Süd bedeutet. So aber dürfen sich die Fußballerinnen des FSV Hessen Wetzlar nach dem 1:1 im Badischen auf zwei Entscheidungsspiele freuen, um kommende Saison abermals drittklassig antreten zu können. "Wir sind jetzt erst mal glücklich und haben unser Minimalziel erreicht", ist Neu-Trainer Dennis Peter zufrieden mit vier Punkten aus den drei Partien unter seiner Regie. Am kommenden Sonntag (13 Uhr) wartet mit dem VfB Obertürkheim ein Team auf den FSV, von dem Dennis Peter so gut wie nichts weiß. Sein Assistent Marco Ebert ist dabei, Informationen zu sammeln, live gesehen hat den Rangsechsten der zweiten Staffel der Süd-Regionalligen in Wetzlar aber noch niemand. "Wir gehen in die Partien mit Rückenwind", sieht der Wetzlarer Übungsleiter das Momentum auf seiner Seite.
Handball - Oberliga: Sieg ist Pflicht für die Handballer der HSG Wettenberg Während die HSG Kleenheim-Langgöns ihr Duell in der Meisterrunde der Handball-Oberliga der Männer gegen Obernburg entspannt entgegensehen kann, geht es bei einem weiteren heimischen Vertreter noch um einiges. Um ihre Chance auf den Klassenerhalt noch zu wahren, muss die HSG Wettenberg definitiv siegen. Nach drei Siegen zum Auftakt der Abstiegsrunde mussten die Wettenberger zuletzt zwei Auswärtsniederlagen hinnehmen. "Ein Sieg ist auf jeden Fall Pflicht, um überhaupt noch eine Chance zu haben. Auf die Rückraumspieler Pieroth und Eck gilt es besonders zu achten, ebenso auf Linksaußen Habenicht. Zudem stellt Babenhausen eine sehr unkonventionelle 3:2:1-Abwehr, die es zu bespielen gilt", so HSG-Coach Axel Spandau.
Zieht ein letztes Mal das Trikot der HSG Kleenheim-Langgöns über: Kreisläuferin Katharina Weber. Foto: Steffen Bär
Handball - 3. Liga: Grau ist bei der HSG Kleenheim-Langgöns alle Theorie Für die Drittliga-Handballerinnen der HSG Kleenheim-Langgöns steht am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) das letzte Duell in der Abstiegsrunde an. Ob die Partie beim ASC Dortmund dann auch vorerst die vielleicht letzte in Deutschlands dritthöchster Spielklasse für das Team von Martin Saul sein wird, muss sich allerdings nicht bereits mit Spielende entscheiden. Klar ist aber auf alle Fälle: Wollen sich die Kleebachtalerinnen weiter Hoffnung auf ein weiteres Jahr in Liga drei machen, muss das Team aus Nordrhein-Westfalen geschlagen werden und das zudem mit mindestens zwei Toren Differenz. So oder so braucht es nun die zwei Zähler, um am Saisonende mit einer ausgeglichenen Bilanz (8:8) bei einer Punktgleichheit nicht nur vor Dortmund, sondern auch vor Wülfrath und Hannover, gegen beide Gegner hat die SGK den direkten Vergleich gewonnen, liegen zu können. Doch grau ist bislang noch alle Theorie, weshalb sich Coach Saul mit seinem Team einzig und allein darauf konzentriert und fokussiert, was sie selbst beeinflussen können: nämlich das eigene Spiel.
Durch die Linse - Das Foto
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Der dazugehörige Artikel: Handballerinnen des TV Hüttenberg geben sich kämpferisch Es läuft nicht rund bei den Handball-Oberligisten. Nun haben der TVH und auch die HSG Wettenberg die Möglichkeit, Wiedergutmachung zu betreiben.
Die Story:
In seinem "Fußballzimmer" und damit auch in seinem Element: "Jubilar" Peter Sichmann. Foto: Alexander Fischer
Peter Sichmann wird 75, hat viel erlebt und noch viel vor Er war ein erfolgreicher Fußballer und ist bis heute landauf, landab auch ein geschätzter Trainer. Ab Juli übernimmt der Wetzlarer die sportlichen Geschicke bei einem B-Ligisten. Zum Artikel.