Das ist die Elf der Frankfurter Eintracht des Jahrzehnts

aus Eintracht Frankfurt

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Das ist gewählte Elf der Frankfurter Eintracht. Foto: VRM

Knapp geht es bei der Eintracht-Wahl nur im Kampf um den Platz im Tor zu. Kevin Trapp liegt vor Oka Nikolov.

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. Es war Freitag, der 13. April 2018, als Niko Kovac auf einer Pressekonferenz der Frankfurter Eintracht verkündete, dass er nach der Saison zum FC Bayern München wechselt. In den sozialen Medien ließen die SGE-Fans danach kein gutes Haar am Trainer des Fußball-Bundesligisten. Wer hätte damals gedacht, dass der Kroate zwei Jahre später in dieser Zeitung zum "Trainer des Jahrzehnts" bei der Eintracht gewählt würde? Kovacs "Rettung": der Pokalsieg gegen Rekordmeister FCB am 19. Mai 2018.

Sieben Pokalsieger in der Auswahl

Wie wertvoll dieser erste Titelgewinn für die Eintracht seit 1988 war, zeigt, dass fünf der im Finale eingesetzten Spieler in die beste Elf der Jahre 2010 bis 2020 gewählt wurden: die Abwehrrecken Marco Russ und David Abraham, die Mittelfeldstrategen Kevin-Prince Boateng und Makoto Hasebe und Stürmer Ante Rebic. Ein sechster Spieler des Eintracht-Dreamteams, Alex Meier, stand nicht im Kader, hob aber als Kapitän mit Abraham den Pokal in den Nachthimmel.

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Mehr als 1000 Teilnehmer folgten dem Aufruf dieser Zeitung, stimmten im Internet ab, sendeten Mails oder schickten Postkarten mit den ihrer Meinung nach besten Spielern und dem besten Coach des Jahrzehnts. Alex Meier, der "Fußballgott", wie ihn nicht wenige Leser in ihren Zuschriften nannten, bekam mit 63 Prozent der Stimmen den höchsten Sympathiewert. Dicht gefolgt von Trainer Niko Kovac (61) und Linksaußen Filip Kostic (60).

Die Wahl fiel bis auf die Torwartposition eindeutig aus. Hier setze sich Kevin Trapp (45 Prozent) gegen Oka Nikolov (40) durch. Den höchsten Stimmenanteil der Feldspieler nach Meier und Kostic bekam Martin Hinteregger, den ein Drittel der Leser für die erste Wahl in der Abwehr hielten. An seiner Seite: Marco Russ, dienstältester Spieler im aktuellen Kader, der derzeitige Kapitän David Abraham und der Peruaner Carlos Zambrano.

Im Mittelfeld war die Wahl von Filip Kostic, Makoto Hasebe und Sebastian Rode (der Hähnleiner ist neben Marco Russ einer von zwei Hessen...) zu erwarten. Etwas überraschend: die vielen Stimmen für Kevin-Prince Boateng. Ihm gebührt nach Ansicht seiner "Wähler" ein großer Anteil am Pokalsieg.

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Im Sturm hätte die Kür von Alex Meier im Internet nur ein Hacker-Angriff verhindern können. Und Ante Rebic ist, wie Leser Reiner Zutt (Hünstetten) schrieb, "alleine schon für die Tore im Pokalfinale unsterblich".