Eintracht mit Testspiel-Remis gegen Vitesse Arnheim

aus Eintracht Frankfurt

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Jens Petter Hauge trifft im Testspiel der Eintracht gegen Vitesse Arnheim.
© René Vigneron

Zum Abschluss des Trainingslagers hat Eintracht Frankfurt ein Testspiel gegen Vitesse Arnheim absolviert. Beim 1:1 traf Rückkehrer Jens Petter Hauge für die Adlerträger.

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Grödig. Zum Abschluss des fünftägigen Trainingslagers in Österreich erreichte die Frankfurter Eintracht in Grödig bei Salzburg gegen den holländischen Erstligisten Vitesse Arnheim ein 1:1 (1:0). Trainer Dino Toppmöller hatte alle gesunden und fitten Spieler eingesetzt. Die abwanderungswilligen Rafael Borré und Djibril Sow saßen nur auf der Tribüne. „Ich bin sehr zufrieden, wie Jungs die Vorgaben umgesetzt haben“, sagte Trainer Dino Toppmöller, „hinten haben wir fast nichts zugelassen, vorne haben wir zu viel liegen gelassen. Eigentlich hätten wir mit einem 3:0, 4:0 rausgehen müssen.“

Fussball - Testpiel - Eintracht Frankfurt - Vitesse Arnhem - 28.07.23, 
Said Hamulic (Vitesse), Mario Götze (Eintracht),

- Foto: René Vigneron
Fussball - Testpiel - Eintracht Frankfurt - Vitesse Arnhem - 28.07.23, 
Dominik Oroz (Vitesse), Jens Petter Hauge (Eintracht),

- Foto: René Vigneron
Fussball - Testpiel - Eintracht Frankfurt - Vitesse Arnhem - 28.07.23, 
Kevin Trapp,

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Fussball - Testpiel - Eintracht Frankfurt - Vitesse Arnhem - 28.07.23, 
Jessic Ngankam,

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Fussball - Testpiel - Eintracht Frankfurt - Vitesse Arnhem - 28.07.23, 
Trainer Dino Toppmöller,

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Nach dem Rückflug aus Salzburg am Freitagabend haben die Eintracht-Profis nun zwei Tage frei, erstes Training in der Heimat ist am kommenden Montag. Das nächste und gleichzeitig letzte Testspiel vor dem Pokalstart bei Lok Leipzig findet am kommenden Samstag in der Arena gegen Nottingham Forest statt.

Lob an Hauge von Trainer Toppmöller: „Jens war sehr engagiert“

Mit seiner Anfangsaufstellung hatte der Frankfurter Trainer das Ende der Experimentierphase eingeläutet. Die ersten elf könnte auch in Zukunft die erste Elf sein, abgesehen davon, dass Neuling Robin Koch wegen einer Adduktorenverletzung und Kapitän Seppl Rode wegen einer Wadenprellung geschont wurden. Interessant, dass Jens-Petter Hauge einmal mehr die Chance von Beginn an erhielt. Und das war gar keinen schlechte Idee. Der Norweger bestätigte durchaus, was er in den bisherigen Testspielen und Trainingseinheiten angedeutet hat. Hauge präsentierte sich einsatzfreudig, flink, laufstark und torgefährlich. Er spielte zweite Spitze neben Kolo Muani und das passte.

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Es war kein Zufall, dass Hauge die Eintracht zwei Minuten vor der Pause in Führung brachte. Mit einem klugen Pass auf den linken Flügel zu Philipp Max bereitete er den Treffer selbst vor, die Hereingabe des Verteidigers verwandelte er aus zehn Metern volley mit dem rechten Fuß. Lob von Trainer Toppmöller: „Jens war sehr engagiert und hat ein Supertor erzielt.“ Schon nach einer Viertelstunde hatte Hauge eine gute Chance, doch da konnte der ehemalige Eintracht-Torwart Markus Schubert im Arnheimer Kasten noch mit dem Fuß abwehren. Es waren die beiden einzigen Gelegenheiten der Eintracht in der ersten Halbzeit, die Holländer hatten im Grunde gar keine. Das Spiel entwickelte sich ziemlich schwer, die Taktik dominierte. Beide Teams belauerten sich, trauten sich nicht viel.

Die Holländer waren ein Gegner auf Augenhöhe, forderten die Frankfurter. Neuling Willian Pacho hatte ganz unterschiedliche Szenen. Gleich zu Beginn patzte er mal bedenklich, dann aber wurde er immer sicherer und glänzte zwischendurch sogar mit einem wunderbaren langen Pass. Der andere Neue im Team, Ellyes Skhiri spielte so wie erwartet, sicher, ruhig, wenig spektakulär. Neben Hauge war in der ersten Halbzeit Makoto Hasebe der auffälligste Spieler. Er spielte gewohnt sicher, fast fehlerlos. Ganz im Gegensatz zu seinem Partner in der Dreierreihe, Tuta. Der Brasilianer tat sich einmal mehr schwer, seinen Rhythmus zu finden.

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Gleich nach der Pause hätte die eingewechselten neuen Angreifer der Eintracht das Spiel entscheiden können. Doch Omar Marmoush, Jessic Ngankam und Jesper Lindström brachten die Kombinationen, die sie selbst schön eingeleitet hatten, nicht erfolgreich zu Ende. Und wie das so oft ist, im Fußball, als die Eintracht dem 2:0 nur nahe gekommen war, gelang Vitesse der Ausgleich. Maxi Witteck zirkelte den Ball nach einem Freistoß aus 18 Metern über die Mauer ins Tor.

Die Eintracht war trotz des Ausgleichs und vieler Wechsel nun dominanter. Es gab mehr weiter mehr Gelegenheiten als vor der Pause, doch das Siegtor wollte nicht fallen. Chancen gab es genügend, gute Ansätze auch, aber keine echte Konsequenz beim Abschluss.