Erhöht die Eintracht das Zuschauerkontingent?

aus Eintracht Frankfurt

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Die Commerzbank-Arena in Frankfurt. Archivfoto: dpa

Nach der Einigung von Bund und Ländern könnte die Frankfurter Eintracht zum Auftakt mehr Zuschauer als bislang geplant ins Stadion lassen. Doch das wird wohl nicht passieren.

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FRANKFURT. Am vergangenen Freitag hatte die Frankfurter Eintracht ihr Konzept für den Besuch von 6500 Zuschauern beim ersten Heimspiel am Samstag gegen Arminia Bielefeld vorgestellt. Nachdem sich nun die Bundesländer in einer Konferenz der Staatsminister darauf geeinigt haben, einheitlich 20 Prozent der Plätze zuzulassen, solange es die Pandemie-Lage erlaubt, könnte die Eintracht ihr Kontingent auf über 10.000 erhöhen.

Doch am Dienstag blieben die Klubvertreter in der Defensive. Niemand bei der Eintracht will, dass das Gesundheitsamt, das letzten Endes die Entscheidung fällen muss, sich unter Druck gesetzt fühlt. Zudem wäre es auch nicht ganz so einfach, die Erhöhung um weitere rund 4.000 Zuschauer organisatorisch noch umzusetzen. Die Karten werden ja verlost. Für Präsident Peter Fischer macht es sowieso keinen so großen Unterschied, ob nun 6500 oder 10.300 Zuschauer beim Spiel sein werden. "Es wird Lichtjahre von einem magischen Fußballspiel entfernt sein", sagte er dem HR, "das Wichtigste für mich ist, dass alle gesund bleiben. Menschenleben vor Fußballspielen".

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Von Peppi Schmitt