Im DFB-Halbfinale Bremen gegen Leipzig sah nach 90 Minuten und fast zwei mal 15 Minuten Verlängerung alles nach Elfmeterschießen aus. Dann schoss Forsberg Leipzig ins Endspiel.
BREMEN. RB Leipzig hat zum zweiten Mal nach 2019 das Endspiel im DFB-Pokal erreicht. Die Sachsen gewannen am Freitagabend im Halbfinale bei Werder Bremen nach torlosen 90 Minuten noch 2:1 nach Verlängerung. Emil Forsberg machte den Sieg in der letzten Minute perfekt.
Im Endspiel trifft die Mannschaft des zum FC Bayern München wechselnden Trainers Julian Nagelsmann am 13. Mai im Berliner Olympiastadion auf den Gewinner des zweiten Halbfinals zwischen Borussia Dortmund und dem Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel, das am Samstag stattfindet. Die eingewechselten Hee-Chan Hwang (93.) und Emil Forsberg (120.+2) trafen für Leipzig, Leonardo Bittencourt war der zwischenzeitliche Ausgleich für die Bremer gelungen (105.+1).
Die in der Liga stark vom Abstieg bedrohten Bremer kassierten trotz einer couragierten Leistung den nächsten Rückschlag. Was die siebte Niederlage in den vergangenen acht Pflichtspielen für Trainer Florian Kohfeldt bedeutet, war zunächst unklar. Die Bremer Verantwortlichen hatten dem Coach nach der sportlichen Talfahrt nur eine Job-Garantie bis zum Pokalspiel gegeben.
Von dpa