Kevin Trapp zu den Bayern?

aus Eintracht Frankfurt

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Die Torhüter Manuel Neuer (l) und Kevin Trapp beim Training mit der Nationalmannschaft.

Der Torwart von Eintracht Frankfurt soll als Ersatz für den verletzten Manuel Neuer im Gespräch sein. Eintracht-Vorstand Krösche findet deutliche Worte.

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Frankfurt. Bayern München sucht nach dem Beinbruch, den sich Manuel Neuer beim Skifahren zugezogen hat, fast schon verzweifelt einen Torwart. Das ist nicht neu. Ursprünglich war der Plan des Rekordmeisters den an die AS Monaco verliehenen Alexander Nübel zurückzuholen. Doch der ehemalige Schalker verspürt wenig Lust, für ein halbes Jahr die Kastanien aus dem Feuer zu holen und sich dann wieder hinter Neuer einzureihen. Zweiter Kandidat ist weiterhin Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach. Den soll es freilich Ende der Saison eher nach Manchester ziehen als aktuell nach München.

Vertrag mit Trapp soll verlängert werden

Die Bild-Zeitung berichtet nun, die Münchner hätten den Frankfurter Kevin Trapp kontaktiert. Neuers Nationalmannschaftskonkurrent ohne Chance bei Bundestrainer Hansi Flick steht bei der Eintracht noch bis 2024 unter Vertrag. Auch Trapp wird ziemlich sicher nicht zu den Bayern wechseln. Nicht aus eigenem Antrieb, auch er müsste sich ja im Sommer mit Neuer duellieren. Zudem wäre auch die Eintracht zu keinen Gesprächen bereit. „Das ist eine von den Beratern fingierte Geschichte, völliger Blödsinn“, sagte Sportvorstand Markus Krösche am Montag gegenüber dieser Zeitung. Trapp befindet sich aktuell in Gesprächen mit der Eintracht, der Vertrag soll langfristig verlängert werden. Dementsprechend versucht Trapps Berateragentur, Druck aufzubauen. So wie sie es vor der Saison schon einmal mit einem angeblichen Angebot von Manchester United versucht hatte.