Mit einem Plakat beim Heimspiel gegen RB Leipzig hat der FSV Mainz 05 seine diesjährigen Erinnerungstage an die Opfer des Nationalsozialismus begonnen.
MAINZ. Mainz (br). Am Zaun der Fantribüne hing beim Bundesliga-Spiel des FSV Mainz 05 ein großes Plakat mit der Aufschrift „Gemeinsam für Erinnerung und Vielfalt“. Dieses Banner in Zusammenhang mit dem „Erinnerungsspieltags“ der Bundesliga an die Opfer des Nationalsozialismus gewidmet sind. Ins Zentrum des Gedenkens stellen die 05er die Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität einst als „Abartige und Homosexuelle“ stigmatisiert und brutal verfolgt wurden. Durchgeführt werden die Veranstaltungen und Aktionen in Kooperation mit dem FC Ente Bagdad, den Supporters Mainz e.V., der Fanabteilung und Fanbetreuung von Mainz05, dem Fanprojekt Mainz e.V., dem Q-Block und QueerNet Rheinland-Pfalz e.V..
Dazu gibt es noch diese Veranstaltungen, zu denen die Links auf www.mainz05.de stehen.
27. Januar, 19.05 Uhr: Livestream „Queer vadis, Mogontiacum?!“ Einblicke ins queere Stadt- und Fußballleben.
29. Januar, 19.30 Uhr: Vortrag von Dr. Kirsten Plötz: „Unterdrückt und versperrt: Lesbische Liebe während des Nationalsozialismus und früherer Bundesrepublik.“
9. Februar, 19 Uhr: Livestream, organisiert durch das Haus des Erinnerns für Demokratie und Akzeptanz: „Die Erinnerungen Walter Grünfelds.“