Nach dem Sieg über West Ham ist klar: Innenverteidiger Hinteregger wird nach einer Verletzung erstmal nicht mehr auf dem Spielfeld zu sehen sein.
FRANKFURT. Es war die schlechte Nachricht nach dem großartigen Tag: Martin Hinteregger wird in dieser Saison nicht mehr spielen können. Der Abwehrchef hat sich gegen West Ham schon ganz zu Beginn der Partie eine muskuläre Verletzung im rechten Oberschenkel zugezogen. „Das ist ganz bitter für ihn und für uns“, sagte Trainer Oliver Glasner. Hinteregger wird sowohl für die beiden letzten Bundesligaspiele gegen Mönchengladbach (Sonntag, 15.30 Uhr) und in Mainz am nächsten Samstag als auch fürs Europacup-Finale gegen Glasgow ausfallen. Kleiner Trost: Glasner will „Hinti“ bis zum Endspiel „in den Trainerstab als Motivator aufnehmen.
Neben Hinteregger wird es gegen Mönchengladbach noch weitere Änderungen geben. Jesper Lindström geht es nach seiner muskulären Verletzung zwar besser, aber er kann frühestens in der Woche darauf spielen. Djibril Sow hat sich gegen West Ham das Nasenbein gebrochen, sein Einsatz ist auch nach Anpassung einer Maske fraglich. Angeschlagen sind Jens-Petter Hauge und Rafael Borré. „Bei ihnen zwickts“, sagte der Trainer am Freitag. Ein Risiko will Glasner bei keinem eingehen. Dafür stellte er jenen drei Spielern, die den Klub zum Saisonende sicher verlassen werden, einen Einsatz im letzten Heimspiel in Aussicht.
Arena wieder ausverkauft
„Danny da Costa, Stefan Ilsanker und Aymen Barkok werden auf jeden Fall Einsatzminuten bekommen“, sagte der Eintracht-Trainer, „sie haben es verdient, würdig verabschiedet zu werden.“ Die Arena wird mit 50.500 Zuschauer abermals ausverkauft sein.
Ex-Trainer Adi Hütter stellt sich auf einen frostigen Empfang ein. Er habe bei seinem Abschied vor einem Jahr Aussagen getätigt, „die ich heute bereue“. Über die Einladung zum Spiel gegen West Ham habe er sich sehr gefreut. „Es war ein großes Erlebnis, eine unglaubliche Stimmung im Stadion", sagte er.
Derweil hat Sportboss Markus Krösche den nächsten neuen Spieler an der Angel. Nach Informationen portugiesischer Medien soll Aurelio Buta (25) ablösefrei von Royal Antwerpen kommen und einen Vierjahresvertrag unterschreiben.
Lesen Sie im Anschluss: Eintracht-Party mit Alkohol, Freudentränen und Wasserwerfern
Von Peppi Schmitt