Stimmen zum Eintracht-Spiel gegen Schalke

aus Eintracht Frankfurt

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Frankfurts Sebastian Rode (r) und Schalkes Weston McKennie im Zweikampf.  Foto: dpa

Nach dem Zittersieg gegen Schalke war die Eintracht „absolut erleichtert“ und die Stimmung in der Kabine „merkwürdig“. Die Stimmen zum Spiel.

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FRANKFURT. Adi Hütter (Trainer Eintracht): "Übert 50 Minuten haben wir eine tolle Partie gemacht, haben Gegner und Ball laufen lassen. Wir haben es verabsäumt, weitere Tore zu schießen. Es war ärgerlich, dass Schalke noch rangekommen ist. Wir sind aber sehr, sehr erfreut über diesen ersten Heimsieg nach Corona. Man muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Ein Fazit will ich erst nach den letzten beiden Spielen ziehen. Aber grundsätzlich spielen wir wieder eine gute Saison."

David Wagner (Trainer Schalke): "Die erste Halbzeit ging klar an die Eintracht. Der Druck war immens. Die Führung der Frankfurter war verdient. Nach der Pause haben wir mit mehr Mut und Vertrauen und taktische Umstellungen viel, viel besser gespielt.“

Fredi Bobic (Sportvorstand): „Wir sind absolut erleichtert. Wir haben unsere Pflicht erfüllt und endlich mal zu Hause gewonnen.“

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Bastian Oczipka (Schalke, ehemals Eintracht): „Wir wollten so giftig spielen wie gegen Leverkusen, haben das aber nicht hingekriegt. Die Eintracht hat uns von Anfang an hinten reingedrängt. Erst in der zweiten Halbzeit waren wir besser im Spiel und hätten den Ausgleich machen können. Wir dürfen einfach nicht nochmal so eine erste Halbzeit spielen:“

Sebastian Rode (Eintracht): „Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht, da hätten wir den Sack zumachen müssen. Dann haben wir zu leicht das 2:1 bekommen. Wir müssen da einfach abgebrühter sein. Unser Ziel war es, die Chance auf Platz sieben zu wahren, das haben wir geschafft. Jetzt müssen wir unsere Hausaufgaben machen, die beiden letzten Spiele gewinnen und auf die anderen hoffen. Wir geben alles bis zur letzten Sekunde.“

Timothy Chandler (Eintracht): „Wir hätten höher führen müssen, weil wir lange super gespielt haben. Aber nach der roten Karte für die Schalker lief es nicht mehr. Anders in als in Berlin haben wir die Überzahl dann nicht gut ausgespielt. Aber trotzdem sind wir glücklich über den Sieg. Unser Ziel sind nun weitere sechs Punkte in den letzten beiden Spielen“.

Stefan Ilsanker (Eintracht): „Die Stimmung in der Kabine ist merkwürdig. Wir gewinnen gegen Schalke, haben Chancen für vier, fünf Tore, spielen in der ersten Halbzeit sehr kontrolliert, mit dem Ball, gegen den Ball, und wir haben ein gutes Umschaltspiel. In der zweiten Halbzeit haben wir sie dann mit Unkonzentriertheiten eingeladen. Dann waren wir nicht mehr sicher am Ball und haben klarste Chancen vergeben, um das Spiel frühzeitig klarzumachen. Gegen zehn Schalker hatten wir dann keine Sicherheit mehr. Es ist jetzt keine gute Stimmung in der Kabine, weil wir einen anderen Anspruch an uns selbst haben. Aber wir sind an Schalke vorbeigezogen, darüber sollten wir uns freuen.“

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Von Peppi Schmitt