Eintracht Frankfurt trifft auf Neapel

Im Achtelfinale der Champions League treffen die Hessen auf Italiens Liga-Spitzenreiter und werden die Partien im Frühjahr 2023 als leichter Außenseiter bestreiten.

Anzeige

Nyon. Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt bekommt es im Achtelfinale der Champions League mit dem italienischen Spitzenclub SSC Neapel zu tun. Dies ergab die Auslosung der Runde der letzten 16 am Montagmittag in Nyon. Neapel hatte sich in der Gruppe A durchgesetzt und dabei unter anderem Vorjahresfinalist FC Liverpool und Ajax Amsterdam hinter sich gelassen. Debütant Frankfurt qualifizierte sich direkt bei der ersten Teilnahme für die K.o.-Phase, die im Frühjahr 2023 ausgespielt wird. Frankfurt spielt zunächst zuhause und im Rückspiel beim Club von Diego Maradona, der derzeit klar die Tabelle der Serie A anführt.

Zeitgenauen Ansetzungen noch nicht bekannt

Der SSC Neapel sei „ein ganz schwerer Gegner“, wie Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche unmittelbar nach der Auslosung gegenüber „Sky“. Neapel steht in der italienischen Serie A mit 35 Punkten deutlich vor AC Mailand an der Spitze. In den vergangenen sieben Monaten hat das Team von Trainer Lucian Spalletti nur ein Pflichtspiel (0:2 in der Champions League gegen Liverpool). „Es war klar, dass wir einen dicken Brocken bekommen werden“, weiß Krösche, blickt der Paarung aber zuversichtlich entgegen: „Das werden zwei Partien, bei denen wir bei 100 Prozent sein müssen. Dann werden wir sehr gute Möglichkeiten haben, weiter zu kommen.“

Die zeitgenauen Ansetzungen sind noch nicht bekannt gegeben worden. Die Achtelfinal-Hinspiele werden am 14., 15., 21. und 22. Februar 2023 ausgetragen. Die Rückspiele sind für den 7., 8., 14. und 15. März terminiert. Die Eintracht wird zuerst ein Heimspiel haben.

Anzeige

Neben Frankfurt sind auch der FC Bayern, RB Leipzig und Borussia Dortmund noch als deutsche Vertreter dabei. Bayern trifft auf Paris Saint-Germain, Leipzig auf Manchester City und der BVB auf den FC Chelsea.

Frankfurt hatte sich sechs Monate nach dem Europa-League-Triumph in Sevilla auch in der kniffligen Königsklassen-Gruppe durchgesetzt. Das Team von Trainer Oliver Glasner ließ Sporting Lissabon und Olympique Marseille hinter sich und landete hinter Tottenham Hotspur auf Platz zwei der Gruppe D. Dass die Titelverteidigung in der Europa League damit endgültig zur Utopie wurde, konnten Glasner und Co. angesichts des Achtelfinal-Einzugs bestens verkraften.