HFV stellt klar: Verkapptes Gruppentraining ist nicht erlaubt

Es bleibt dabei: Ein Training in räumlich voneinander getrennten Klein- und Kleinstgruppen ist derzeit weder im Junioren- noch im Seniorenbereich gestattet. Dazu zählt auch ein verkapptes Gruppentraining in Form von mehreren gleichzeitig stattfindenden Individualtrainings.  Foto: André Bethke

Der Hessische Fußball-Verband (HFV) hat mit einer Mitteilung an die Vereine auf Gedankenspiele reagiert, wieder ein Mannschaftstraining anzubieten, im Zuge dessen das Spielfeld...

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DILLENBURG. Der Hessische Fußball-Verband (HFV) hat mit einer Mitteilung an die Vereine auf Gedankenspiele reagiert, wieder ein Mannschaftstraining anzubieten, im Zuge dessen das Spielfeld in viele Einzelfelder aufgeteilt ist und somit mehrere Spieler - getrennt voneinander - auf einem Fußballplatz agieren.

Bezüglich dieser Frage stellt HFV-Präsidiumsmitglied Frank Illing nach Rücksprache mit dem Innenministerium die aktuell gültigen Trainingsmöglichkeiten klar: "Amateursport kann auf Sportanlagen im Freien oder in Sporthallen lediglich allein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand stattfinden. Weitläufige Sportanlagen dürfen gleichzeitig von mehreren individualsportlich aktiven Personen genutzt werden. Die Durchführung von Individualtraining (ein Trainer plus ein Spieler) ist möglich. Gruppentraining hingegen ist explizit verboten. Ebenso ist ein verkapptes Gruppentraining in Form von mehreren gleichzeitig stattfindenden Individualtrainings nicht zulässig. Wir empfehlen ausdrücklich eine Beschränkung auf maximal eine Trainingsgruppe (zwei Personen bzw. Hausstand) pro Platzhälfte.

Erlaubt ist, dass zwei Spieler (ohne Trainer) 1:1-Situationen im Vollkontakt trainieren, sofern es sich um einen festen Partner handelt, der nicht gewechselt wird. "Es muss gewährleistet sein, dass keine Durchmischung der einzelnen Personengruppen erfolgt, also nicht mit wechselnden Partnern trainiert wird." Die unterschiedlichen Personengruppen dürfen such keine Umkleiden und Sanitäreinrichtungen teilen und sich nicht begegnen, damit die Abstandsregeln eingehalten werden, stellt Illing klar.