TSV Steinbach ist auch gegen Aachen nicht zu stoppen

aus TSV Steinbach

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Güclü und Noel Knothe

Im Duell der beiden Fußball-Regionalligisten untermauert der TSV Steinbach Haiger seine Ambitionen für die kommende Saison. Dabei gab es auch wieder neue Gesichter zu sehen.

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Haiger. Fußball-Regionalligist TSV Steinbach Haiger zeigt sich in beachtlicher Frühform. Nach den beiden deutlichen Testspielsiegen zu Beginn der Vorbereitung gegen den Wetzlarer A-Ligisten SG Hohenahr und den Hessenligisten FSV Fernwald hat die Mannschaft von Trainer Pascal Bieler auch gegen den ehemaligen Bundesligisten und jetzigen Regionalliga-West-Vertreter Alemannia Aachen souverän mit 4:1 (2:0) gewonnen.

Vor 509 Zuschauern begannen die Hausherren mit Probespieler Christoph Maier (SSV Ulm 1846 Fußball) im rechten Mittelfeld. Im Tor spielte David Nreca-Bisinger über die vollen 90 Minuten. Zudem kamen Christopher Theisen und Marco Müller, der in diesem Sommer von den Alemannen an den Haarwasen gewechselt war, jeweils 59 Minuten zum Einsatz. Alle weiteren Akteure spielten maximal eine Halbzeit. Probespieler Till Streller (zuletzt FSV Zwickau) und Stürmer Ertan Hajdaraj standen je eine halbe Stunde auf dem Feld.

Güclü erhöht auf 2:0

Nachdem Arif Güclü die erste Chance der Partie vergeben hatte (2.), traf Christopher Theisen in der 20. Minute zur Steinbacher Führung. Marvin Jung hatte flach in die Mitte gespielt, wo Theisen überlegt einschob. Zwar war das Team von Trainer Pascal Bieler spielerisch überlegen, die nächsten beiden Chancen hatte jedoch die Aachen. In der 32. und 33. Minute trat Anton Heinz jeweils zu Freistößen aus zentraler Position an. Mit dem ersten Schuss verfehlte er das Gehäuse denkbar knapp. Keine 60 Sekunden später scheiterte der Standard-Spezialist an David Nreca-Bisinger. Sekunden vor dem Pausenpfiff wurde Marvin Jung von Nils Winter im Strafraum gefoult. Arif Güclü verwandelte den fälligen Strafstoß zur 2:0-Pausenführung des TSV Steinbach Haiger.

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Eine knappe Viertelstunde nach Wiederbeginn verkürzte Aachens Beyhan Ametov im Anschluss an einen Konter per Lupfer. Die Mannen aus dem nördlichen Lahn-Dill-Kreis schlugen keine 120 Sekunden später zurück. Serkan Firat hatte seinen Gegenspieler aussteigen lassen und bediente Tim Kircher, der über den Schlussmann ins lange Eck traf (73.). Als niemand mehr mit einem weiteren Treffer rechnete, setzte Mick Gudra den Probespieler Till Streller mustergültig in Szene. Der Mann mit mittelhessischen Wurzeln (SG Waldsolms, FC Cleeberg und TSG Wieseck) traf in der 85. Minute zum 4:1-Endstand.