Das nächste FCK-Endspiel: Kellerduell in Lübeck

aus 1. FCK

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Schon das Hinspiel war umkämpft. Im November behielt der FCK durch ein spätes Tor aber die Oberhand. Archivfoto: imago

Der 1. FC Kaiserslautern kann am Samstag viel gewinnen, aber noch mehr verlieren. Zwei Gesperrte kehren zurück, ein Pechvogel drängt in die Startelf.

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KAISERSLAUTERN. Es geht weiter Schlag auf Schlag für den 1. FC Kaiserslautern. Vier Punkte holte der abstiegsbedrohte Fußball-Drittligist aus den ersten beiden Partien dieser Woche. Ein Sieg im dritten Spiel wäre also nötig, um die "Woche der Wahrheit" als erfolgreich einzuordnen. Und die Partie beim VfB Lübeck (Samstag, 14 Uhr) darf darüber hinaus ohnehin als Sechs-Punkte-Spiel gelten. Schließlich fahren die Roten Teufel als Tabellen-18. zum 19. Ein Kellerduell, das am 31. Spieltag durchaus Schlüsselspiel-Charakter haben dürfte.

Zwei Teams im Aufwärtstrend treffen aufeinander

Beide Mannschaften gehen allerdings mit Rückenwind und positivem Trend in die Partie. Der FCK mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen und einem klar erkennbaren Aufwärtstrend, vor allem offensiv. Und Lübeck mit vier Spielen ohne Niederlage, wobei das 3:2 bei Bayern München II vergangene Woche der einzige Sieg dieser Phase war - bis jetzt. Für den Aufsteiger dürfte das Spiel gegen den FCK absoluten Endspiel-Charakter haben. Bei einer Niederlage droht das rettende Ufer außer Sicht zu geraten. Zudem haben die Nordlichter mit Ingolstadt und Rostock noch zwei der Top-Drei-Teams der Liga in ihrem Restprogramm.

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Der FCK darf sich aber auch keinen Ausrutscher mehr erlauben. Durch seine Mini-Serie hat sich der Traditionsverein wieder rangekämpft, könnte mit einem Sieg in Lübeck die Lücke zum Nichtabstiegsplatz schließen. Dabei können die Roten Teufel auch wieder auf die zuletzt gesperrten Kevin Kraus und Kenny Prince Redondo zurückgreifen. Denkbar, dass beide auch direkt in die Startelf zurückkehren, die dann identisch mit dem 3:1-Sieg gegen Halle vom vergangenen Samstag wäre. Wobei mit Nicolas Sessa auch ein Spieler von der Bank in die Startelf drängt und gegen Zwickau Argumente lieferte. Verzichten muss der FCK neben den Langzeit-Verletzten auch auf Anil Gözütok, den der DFB nach seiner Roten Karte für drei Spiele gesperrt hat.

Von Tommy Rhein