Acht Punkte aus vier Spielen - das gelang zuletzt dem FCK, aber auch dem MSV Duisburg. Nun treffen sich beide im Kellerduell. FCK-Trainer Antwerpen erfreut über neue Variabilität.
KAISERSLAUTERN. Fünf Minuten durchschnaufen. Mehr war nicht drin für den 1. FC Kaiserslautern nach dem wichtigen 2:1-Heimsieg im Derby gegen den 1. FC Saarbrücken. Zu kurz ist die Spielpause, schon am Dienstag (19 Uhr) geht es beim MSV Duisburg weiter. Kellerduell. Die Möglichkeit, an den Kontrahenten heranzurücken. "Alle sind sich der Situation bewusst und wissen, dass wir noch immer unter dem Strich stehen", stellt FCK-Trainer Marco Antwerpen klar. Dennoch habe sich durch die vergangenen vier Spiele, die der FCK alle ohne Niederlage überstanden hat, für Aufschwung gesorgt. "Wir sind selbstbewusst durch den Sieg", so Antwerpen. Das dürfte auch auf den Gegner zutreffen. Der MSV, der am Wochenende aufgrund der Corona-Fälle bei Gegner Dresden spielfrei hatte, hat ebenfalls eine Serie von acht Punkten aus vier Spielen - und sich zuletzt aus dem Tabellenkeller ein wenig absetzen können. Ein Sieg gegen den FCK könnte für Duisburg der vorentscheidende Schritt in Richtung Klassenerhalt sein. Antwerpen will aber gar nicht zu sehr auf den Gegner schauen. "Wir wissen, was uns dort erwartet", sagt er. Den Rest soll sein Team mit einer guten Leistung regeln.
Dreierkette? Viererkette? "Wir sind sehr variabel"
Personell hat sich die Lage dabei ein wenig entspannt. Alexander Winkler kehrt nach Sperre zurück und entspannt die Lage in der Defensive. Die Mannschaft, die gegen Saarbrücken spielte, hat regeneriert, legte am Montag noch eine Trainingseinheit nach. Alle sind einsatzbereit. Bleibt die Frage nach dem System. Am Samstag überraschte Antwerpen mit einer Dreierkette, stellte nach 50 Minuten auf Viererkette um. "Wir sind damit sehr variabel, auch im Mittelfeld. Das ist dann immer eine Aufgabe für den Gegner", zeigte sich der Trainer zufrieden. Entsprechend schwer ist es, eine mögliche Formation für Dienstag vorherzusehen. Gesetzt sein dürfte aber die zuletzt starke Achse um Marvin Senger, Felix Götze, Nicolas Sessa und die Offensivreihe aus Daniel Hanslik, Marvin Pourié und Jean Zimmer.
Von Tommy Rhein