FCK im Kellerduell beim 1. FC Magdeburg zum Punkten verdammt

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Zurück an Bord: Kaiserslauterns Angreifer Marvin Pourie soll beim Gastspiel in Magdeburg für die nötigen Tore sorgen.        Archivfoto: imago/Kleer
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Einst Meister, heute Abstiegskampf in Liga drei: Wenn der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Magdeburg am Samstag aufeinandertreffen, geht es um drei ganz wichtige Zähler.

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KAISERSLAUTERN. Es sind klangvolle Namen des deutschen Fußballs, die sich da am Samstag um 14 Uhr in der Dritten Liga gegenüberstehen. Auf der einen Seite der 1. FC Magdeburg, dreimaliger DDR-Meister und Sieger des Europapokals der Pokalsieger 1974, auf der anderen Seite der 1. FC Kaiserslautern, Gründungsmitglied der Bundesliga und fünfmaliger Deutscher Meister. Beide Clubs sehen sich eigentlich mindestens eine Liga höher, doch die Realität heißt sportlicher Überlebenskampf in Liga drei.

Beim Blick auf die Tabelle wird deutlich, welche Bedeutung das direkte Duell am frühen Samstagnachmittag hat. Die Magdeburger liegen mit 28 Zählern aus 28 Partien als Tabellen-16. einen Punkt hinter dem rettenden Ufer, der FCK hat bei 26 Zählern aus 27 Partien drei Punkte Rückstand auf Platz 16. „Wir sind uns der Situation im Abstiegskampf bewusst. Für uns ist wichtig, dass wir am 38. Spieltag über dem Strich stehen“, versucht FCK-Trainer Marco Antwerpen ein Stück weit Druck von der Mannschaft zu nehmen. Trotz nur eines Sieges aus den jüngsten zehn Partien fahre man selbstbewusst nach Magdeburg, betont Antwerpen, der nach seiner Roten Karte aus dem Rostock-Spiel nicht an der Seitenlinie Platz nehmen darf. Co-Trainer Frank Döpper wird ihn dort vertreten.

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Schwieriger Gegner, schlechter Rasen

In Magdeburg müssen sich die Roten Teufel nicht nur mit einem unangenehm zu spielenden Gegner, der durch den jüngsten 2:0-Sieg beim FC Bayern II Selbstvertrauen getankt hat, auseinandersetzen, sondern auch mit einem schlechten Rasen. Entsprechend erwartet Antwerpen eine zweikampforientierte Partie mit richtig Feuer. Denn: „Wir sind angehalten zu punkten, genauso wie Magdeburg.“

Dabei muss der FCK-Coach allerdings auf Marius Kleinsorge verzichten. Der Flügelspieler kämpft schon seit Monaten mit Leistenproblemen. Diese machen ihm aktuell so zu schaffen, dass an ein Spielen nicht zu denken ist. Eventuell muss der 25-Jährige sogar früher als zunächst geplant operiert werden. Zudem wird Anas Bakhat wegen einer Schnittwunde am Fuß in Magdeburg ausfallen. In den Kader (und wahrscheinlich auch direkt in die erste Elf) zurückkehren wird dagegen Stürmer Marvin Pourié, der schon gegen Zwickau die Doppelspitze mit Elias Huth gebildet hätte, wäre die Partie nicht kurzfristig abgesagt worden.