FCK vor Nachholspiel: Bloß nicht nachlassen!

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„Alle, die in unserem Kader stehen, müssen in der Lage sein, Vollgas zu geben“, sagt FCK-Trainer Marco Antwerpen. Am Mittwoch geht's für die Lauterer gegen den FSV Zwickau. Foto: dpa
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Wenige Tage nach dem Erfolgserlebnis gegen Halle geht es für den 1. FC Kaiserslautern bereits weiter. Der Trainer muss sein Team allerdings umstellen.

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KAISERSLAUTERN. Marco Antwerpens Rezept leuchtet ein: Die Leistung vom Wochenende wiederholen, dabei stets die Konzentration hochhalten und keinen Zentimeter nachgeben. Der Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern vertraut darauf, dass seine Mannschaft diese einfachen Grundregeln nun endlich auch nachhaltig verinnerlicht hat. Mit dem Nachholspiel gegen den FSV Zwickau an diesem Mittwoch (17 Uhr) hat der FCK die Möglichkeit, den Sieg vom vergangenen Wochenende zu vergolden und die Lücke zum unteren Mittelfeld der Liga zu schließen. Die Situation würde sich damit vor den abschließenden acht Saisonspielen, die ausgerechnet mit dem direkten Duell gegen Tabellennachbar Lübeck (Samstag, 14 Uhr) beginnen, deutlich entspannen.

„Wir haben viel Elf-gegen-elf gespielt, um eingespielt zu bleiben“, verrät Antwerpen im Vorfeld. Zudem habe der Fokus auch auf Regeneration gelegen, um möglichst frisch durch die drei Spiele innerhalb von sieben Tagen zu kommen. Die Leistung vom Wochenende habe dabei für den nötigen Rückenwind gesorgt. Frische Kräfte bringen aber auch die mindestens zwei neuen Spieler in der Startelf. Kevin Kraus (Gelbsperre) und Kenny Prince Redondo (Gelb-Rot-Sperre) müssen ersetzt werden. Für den Innenverteidiger Kraus bietet sich vor allem Alexander Winkler, der seine leichte Blessur auskuriert hat, an. Antwerpen nennt mit Adam Hlousek, der ansonsten eher auf der linken Seite beheimatet ist, eine weitere Option. Tim Rieder soll wohl nach seinem starken Auftritt als Teil der Doppelsechs mit Felix Götze nicht wieder ins hintere Glied rücken.

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Redondo-Ersatz oder Doppelspitze?

Ein größeres Fragezeichen steht hinter dem Ersatz für Redondo, der auf der linken Seite zuletzt trotz stark schwankender Leistungen alternativlos schien. Auch hier könnte Hlousek ein Thema werden, der für Hendrick Zucks Rolle links hinten übernehmen und diesen somit für die Redondo-Rolle freimachen könnte. Antwerpen hat einige Varianten im Kopf, will aber erst am Mittwoch final entscheiden. Denkbar wäre auch eine Umstellung auf eine Art 4-4-2-System mit Elias Huth und Marvin Pourié in vorderster Front. Dann könnte Anas Ouahim eventuell auf die (halb)linke Position rücken. So oder so, Antwerpen lässt keine Ausreden gelten. „Alle, die in unserem Kader stehen, müssen in der Lage sein, Vollgas zu geben“, so der Trainer. Dann klappt es diesmal vielleicht auch, die frisch gewonnene Euphorie in die nächsten Wochen mitzutragen.

Von Tommy Rhein