Der SV Wehen Wiesbaden lässt im Hessenpokal-Achtelfinale gegen die SG Bornheim/Grün-Weiß vor 845 Zuschauern nichts anbrennen.
WIESBADEN. Nein, ein Déjà-vu wollte der SV Wehen Wiesbaden im Hessenpokal nicht erleben. Der Fußball-Drittligist, der in der Vorsaison überraschend an Hessenligist Türkgücü Friedberg gescheitert war, ging das Achtelfinale gegen den Verbandsligisten SG Bornheim/Grün-Weiß Frankfurt konzentriert an und gewann am Mittwochabend 7:3 (3:0). Die SVWW-Treffer erzielten Johannes Wurtz (7.), Amin Farouk (19.), Ivan Prtajin (25.), Lucas Brumme (54./66.) und Benedict Hollerbach (76./86.).
Während die Bornheimer durch den Kopfballtreffer von Ben Schwarz (63.), die direkt verwandelte Ecke - das schönste Tor des Tages - durch Teklu Tewelde (75.) und Valerio Lettieri (87.) ihre Treffer erzielten. Randnotiz: Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit gingen unmittelbar neben der Sportanlage mehrere Silvesterraketen in die Luft.
SVWW schafft schnell das, was der Favorit will
Durch die schnellen Treffer von Wurtz und Farouk brachte der hochfavorisierte Drittligist schnell Ruhe ins Spiel, nahm den Gastgebern aus Frankfurt direkt den Glauben, vielleicht an einer Pokalsensation schnuppern zu können. Stattdessen nutzte der SVWW seine spielerische Überlegenheit aus und kombinierte sich die Tore gegen wacker kämpfende sowie auch konditionell starke Frankfurter ansehnlich heraus.
Schon beim 3:0-Halbzeitstand war die Partie entschieden, am Ende wurde es im Frankfurter „Fußballkäfig“ - die dicht gedrängten Zuschauerreihen standen allesamt auf einer Seite, 845 Zuschauer waren da, die Stadionsprecherin vermeldete über das Mikrofon„ausverkauft“- ein 7:3. Für den SVWW geht es nun am Samstag (14 Uhr) in Liga drei beim FSV Zwickau weiter. Ein Spiel, in dem die Hessen freilich deutlich mehr gefordert sein werden.
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