SVWW muss im Hessenpokal in den „Frankfurter Käfig“

aus SV Wehen Wiesbaden

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Der Verbandsligist SG Bornheim / Grün-Weiß soll diesmal im Gegensatz zum Vorjahr Türk Gücü Friedberg kein Stolperstein für den Drittligisten und seinen Trainer sein.

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WIESBADEN. (sc/mud). Nein, eine Rechnung mit dem Hessenpokal habe er nicht offen – „außer vielleicht mit Türk Gücü Friedberg“, will Markus Kauczinski es mit dem SV Wehen Wiesbaden in diesem Jahr besser machen. Der damals neue SVWW-Coach verlor sein erstes Spiel beim Außenseiter, als man dort nach dem 0:1 aus dem Pokal ausgeschieden war. Nun soll es am heutigen Mittwoch (19 Uhr) beim Frankfurter Verbandsligisten SG Bornheim / Grün Weiß, derzeit Siebter in der Liga, besser laufen. „Das nehmen wir ernst. Das haben wir letztes Jahr nicht hingekriegt. Wir werden die bestmögliche Mannschaft aufstellen, weil wir eine Runde weiterkommen wollen“, sagt Kauczinski und fügt hinzu: „Wir trainieren auf Kunstrasen und haben den Gegner natürlich ganz normal, wie sonst im Ligaalltag, angeschaut. Wir wollen dem DFB-Pokal so nahe wie möglich kommen.“ Dazu muss am Ende der Sieg im Hessenpokal stehen oder ein Platz unter den ersten vier in der 3. Liga. Dort läuft es für den momentan Drittplatzierten SVWW ja nicht schlecht. Und auch Kauczinski zeigt statistisch, dass er in Wiesbaden angekommen ist. Mit einem Punkteschnitt von rund 1,80 Punkten ist er der Beste von den derzeit amtierenden Trainern der Liga. Nun muss es nur noch im Pokal klappen. Spieler Brooklyn Ezeh will die klare Favoritenrolle gar nicht wegdiskutieren: „Das Pokalspiel muss gewonnen werden.“ Da darf am Ende auch der enge Kunstrasen, der ähnlich wie der Klarenthaler Zwinger ein wenig Käfig-Gefühl vermittelt, keine mögliche Entschuldigung sein.