Der jüngst entmachtete Primus FC Angelburg empfängt seinen Nachfolger SV Hartenrod. Bereits am Samstag gastiert SG Dautphetal beim VfL Weidenhausen.
HINTERLAND. Die Fußball-Kreisliga A Biedenkopf schaut am Sonntag (15 Uhr) nach Lixfeld. Dort fordert der jüngst entmachtete Primus FC Angelburg seinen Nachfolger, den SV Hartenrod, im Gipfeltreffen heraus. Der TuSpo Breidenstein trifft in Altenvers auf die SG Versbachtal.
Der SV Hartenrod (1./18 Punkte) ist also zurück an der Tabellenspitze. Gegen Buchenau gewann der Rot-Weiß-Express letzten Sonntag mit 3:2 und gleichzeitig setzte es für den bisherigen Ersten FC Angelburg (2./18) bei Türk Gücü mit 0:1 die erste Niederlage. Ihr erster Antrittsbesuch als neuer Spitzenreiter führt die Männer vom "Bismarck" ausgerechnet zum neuen "Oppositionsführer" Angelburg. Der neue Zweite wird dem Spitzenteam auf dem Lixfelder Hartplatz sicherlich einen heißen Empfang bereiten. Die Statistik der letzten Jahre räumt aber beiden Seiten ganz gute Chancen ein. In fünf Partien holten beide je zwei Siege und ein Unentschieden. Locker über die Fünf-Prozent-Hürde hat es die SG Versbachtal (3./16) geschafft, die als drittstärkste Kraft in den kommenden Spieltag geht. Ausschlaggebend war der 6:0-Paukenschlag der Verser beim FV Breidenbach II. Als Ziel verfolgen die Kombinierten in Altenvers einen Heimsieg gegen den TuSpo Breidenstein (5./13), der aber nach dem 5:3 gegen Wiesenbach auch ein Wörtchen im Kampf um die Punkte mitreden wird. Vierter im Bunde ist der FV Wallau (4./15). Der spielt mit bislang fünf Siegen aus sieben Spielen eine sehr überzeugende Saison. Nach dem 3:1 gegen Weidenhausen führt am kommenden Sonntag auch für den anreisenden SSV Bottenhorn (8./11) kein Weg an den Wallauern vorbei. Die Heide-Kicker spielten gegen Endbach/Günterod 1:1. In Hörlen wird sich die SG Hörlen/Lixfeld (7./11) einen heißen Kampf mit Türk Gücü Breidenbach (11./8) liefern. Bei den Breidenbachern ist nach dem Angelburg-Coup mit frischem Selbstvertrauen zu rechnen. Die Gastgeber entführten aus Dautphe mit 3:3 einen Punkt. Der SSV Endbach/Günterod (9./11) spielt erneut auswärts und fühlt dem FV Wiesenbach (16./0) auf den Zahn. Der ist trotz seines Tabellenstandes nicht zu unterschätzen. An selber Stelle gab es zuletzt 2017 einen 3:1-Erfolg der Gastgeber. In den letzten beiden Spielen erzielten die Wiesenbacher sieben Tore. Davor in fünf Spielen nur deren drei. Allerdings fing man sich auch deren zehn Stück. Bei Endbach/Günterod waren es zuletzt zwei Unentschieden. Der FSV Buchenau (10./10) ging also in Hartenrod leer aus und will seine sportliche Wut nun daheim an Nachbar SG Holzhausen/Hommertshausen (14./6) auslassen. Die Gäste holten gegen Eckelshausen ein motivierendes 4:0, was der SGHH vorerst ein kleines Polster zum Ligaende verschafft. An der Wellerspitze dürften die Kombinierten aber einen schweren Stand haben. Der SV Eckelshausen (15./1) steht mit erst einen Punkt aus sieben Spielen auf dem vorletzten Rang. Der kommende Gast, der FV Breidenbach II (12./6) hat immerhin sechs Zähler auf dem Konto, was nach sieben Spielen aber auch nicht die Welt ist. Für beide Seiten geht es übermorgen am "Kauerstein" also um viel.
Bereits am Samstag um 16 Uhr empfängt der VfL Weidenhausen (13./6) mit ebenfalls sechs Punkten auf dem Konto die SG Dautphetal (6./11). Die bewies gegen Hörlen/Lixfeld Moral und machte aus einem 0:3 ein 3:3. Weidenhausen konnte beim 1:3 in Wallau nicht an den Sieg gegen Bottenhorn anknüpfen. Mit erst neun Toren hat der VfL den zweitschwächsten Sturm des Klassements. Aktuell hat die A-Liga sieben Spieltage absolviert. Exakt so viele, wie im letzten Jahr zum Zeitpunkt des Abbruchs. Der achte Spieltag ist also durchaus einer mit Symbolcharakter.