TSV Steinbach schlägt Spitzenreiter Saarbrücken

aus TSV Steinbach

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Mit Köpfchen und Kampfgeist: Sascha Wenninger gewinnt das Duell um den Ball mit dem Saarbrücker Gillian Timothy Jurcher. Foto: Fingerhut
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Die Mittelhessen haben ihr Heimspiel am Samstag gewonnen und damit den Rückstand auf den Tabellenführer auf vier Punkte verkürzt.

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HAIGER. Der TSV Steinbach Haiger hat das Spitzenspiel der Fußball-Regionalliga gegen Tabellenführer 1. FC Saarbrücken verdient mit 1:0 (1:0) gewonnen und damit den Rückstand auf den Spitzenreiter auf vier Punkte verkürzt. Vor 2655 Zuschauern am Haigerer Haarwasen erzielte Kevin Lahn per Kopf (36.) das Tor des Tages für den TSV.

In Durchgang eins zeigte sich der TSV Steinbach Haiger von seiner besten Seite, stand hoch, presste früh und ließ die Saarbrücker dadurch nicht zur Entfaltung kommen. Gleichzeitig kam der TSV durch diese Spielweise zu zahlreichen guten Gelegenheiten. Nach sieben Minuten prüfte Sascha Marquet FCS-Keeper Daniel Batz, der parierte und sich von da an zum Saarbrücker Fels in der Brandung entwickelte. Egal, ob bei Kevin Lahn (23.), Dino Bisanovic (26.), Sascha Marquet (40.) oder Serhat Illhan (43.) - immer hatte Batz noch die Hände oder Füße dran und brachte die TSV-Offensive damit, wie bereits im Hinspiel, zur Verzweiflung. Einmal war der Keeper vor der Pause aber machtlos: beim Kopfballtreffer von Lahn nach 36 Minuten zur hochverdienten Steinbacher Führung.

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Auch in Durchgang zwei blieb der nun unter Zugzwang stehende Spitzenreiter aus dem Saarland blass, wenngleich sich das Team von Trainer Dirk Lottner mehr Spielanteile erarbeitete. Die dickste Saarbrücker Chance vergab Gilian Jurcher, der sich, nachdem TSV-Innenverteidiger Michael Schüler sich verschätzt hatte, den Ball erlief, die Kugel aber knapp neben das Tor setzte. Auf Steinbacher Seite vergab Marquet nach 52. Minuten per Elfmeter die ganz große Chance auf das 2:0 - auch hier war Batz nicht zu überwinden. In der Schlussphase erhöhte Saarbrücken nochmals den Drück, aber der TSV brachte den knappen Sieg über die Zeit und macht damit das Titelrennen in der Regionalliga wieder spannend.