
Vom Fast-Abstieg zum Topteam: Dieser Wandel ist den Regionalliga-Fußballerinnen in nur einem halben Jahr gelungen. Was der neue Coach geändert hat und wie es weitergeht.
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Wie hat sich der FSV Hessen Wetzlar bisher geschlagen?
Überragend! Besonders in der kalten Jahreszeit trumpften die FSV-Mädels auf. Sechsmal blieb Wetzlar ohne Gegentor, die letzten drei Siege endeten zu null. „Aus den vier Partien zum Saisonabschluss wollten wir sieben Zähler holen, nun wurden es neun Punkte aus nur drei Spielen“, freut sich Dennis Peter, der den Spielausfall in Weinberg ein wenig traurig zur Kenntnis nehmen musste. „Wir waren im Flow und auch beim souveränen Spitzenreiter nicht chancenlos.“ Der Polizeihauptkommissar gibt offen zu, dass das interne Ziel Rang fünf war und ist, er bekennt aber auch, dass er mit der momentanen Konstanz seiner Truppe nicht im Entferntesten gerechnet habe. „Mit den von mir als Bonusspielen bezeichneten Partien haben wir uns echt nochmals belohnt.“
Welchen Anteil hat der Trainer am überraschend guten Abschneiden?
Einen riesengroßen, auch wenn er das niemals so formulieren würde. Dennis Peter spricht lieber von „einigen Stellschrauben, an denen wir seit dem vergangenen Frühjahr gedreht haben.“ Womit der 37-Jährige meint: Er hat in Absprache mit seinen Assistenten Marco Ebert und Janina Beffart mittwochs eine Videoanalyse im Hotel Wetzlarer Hof ins Leben gerufen, bei der Tacheles geredet wird. Im Klartext: „Ich benenne Ross und Reiter, das kannten die Spielerinnen in dieser Form bislang noch nicht.“ Die Investition in eine Kamera, die alle Partien aufzeichnet, hat sich gelohnt. Die Spiele werden nachbereitet. Erst durch Marco Ebert, final dann durch Dennis Peter. Außerdem: Physio Dominik Conrad, der den Club allerdings in der Sommerpause wieder verlassen wird, leistet ganze Arbeit. „Die Spielerinnen vertrauen ihm, er findet immer wieder Ansätze, die wir alle so noch nicht kannten“, berichtet der Coach. Und: Die Trainingssteuerung ist inzwischen eine andere. „Ich denke, in einer Vorbereitung muss man langsam anfangen und sich erst zum Ende steigern. Hinten raus hat ein Team dann mehr davon“, so der zweifache Familienvater. Der Erfolg, aber auch die wenigen Verletzungen, geben ihm recht. Beim letzten Saisonspiel am 4. Dezember gegen den SV Alberweiler (1:0) waren alle 21 Akteurinnen an Bord. „Andere Teams haben da viel größere Sorgen.“ Hinzu kommt, dass der Kader in der Sommerpause erweitert wurde, was sich ausgezahlt hat. Für jede Position gibt es mindestens eine Konkurrentin, nur Lisa Maier und Finja Grün standen in allen zwölf Partien in der Startformation.
Auf welche Spielerinnen haben sich die bislang erzielten Tore verteilt?
Mit 17 Treffern in zwölf Spielen hat der FSV Hessen Wetzlar den drittschlechtesten Angriff der Liga, Dennis Peter indes spricht von einer hohen Effizienz, schließlich stehen auch vier 1:0-Erfolge und ein 2:0-Sieg auf der Erfolgsliste der Lahnstädterinnen. Beste Torschützin ist Ann-Kathrin Kundermann, die fünf Treffer erzielt hat, berufsbedingt aber auch nur in neun Partien dabei war. Ihr folgen Anna Efimenko, Lisa Maier und Selina Heinzeroth (je 3) sowie Antonia Rau (2). Hinzu kam ein Eigentor.
Gibt es personelle Veränderungen in der Winterpause?
Jede Menge! Leonie Weide (24) studiert inzwischen in Leipzig Sportpsychologie. Die Defensivallrounderin hat sich der zweiten Mannschaft von Red Bull angeschlossen, wird aber nach ihrer Ausbildung aller Voraussicht nach an die Lahn zurückkehren. Die beiden Offensivkräfte Leonie Völker (18) und Alisa John (19) befinden sich seit einigen Wochen wieder voll im Training. Völker war lange nicht fit, John laborierte an den Folgen einer OP nach ihrem Kreuzbandriss. Nathalie Erbes (23), eine weitere offensive Alternative, ist von ihrem Studium aus Schweden zurückgekehrt. Marie Pietschmann (16), eine U17-Hessenauswahlspielerin, die im offensiven Zentrum einsetzbar ist, wird künftig nur noch mit der Regionalliga-Mannschaft trainieren. Ganz neu im Team ist Agnes Jocksch (28), die von der inzwischen aufgelösten Lollarer Eintracht zum FC Gießen wechselte, dort aber nicht glücklich wurde. Von ihr erhofft sich Dennis Peter vor allem in der Abwehr noch mehr Stabilität. Fehlen werden weiterhin die defensive Außenbahnspielerin Aylin Özen (25) und die auf der Sechs einsetzbare Fabienne Scheld (22). Beide laborieren weiter an den Folgen ihrer Kreuzbandrisse, beide werden aller Voraussicht nach in dieser Saison nicht mehr auflaufen können.
Wie sieht der Winterfahrplan aus?
Nach fünf Wochen Pause bittet Trainer Dennis Peter seine Mädels am Mittwoch, 18. Januar, wieder zur ersten Einheit an den Wetzlarer Klosterwald. In den zehn Tagen davor hat der Trainer für seine Spielerinnen individuelle Läufe eingeplant.
Welche Testspiele stehen auf dem Programm?
Die fünf Vorbereitungsbegegnungen steigen allesamt gegen Regionalligisten. Los geht es am Samstag, 28. Januar, gegen den 1. FFC Montabaur, eine Woche später kommt die zweite Mannschaft der SG Andernach nach Wetzlar. Am 11. Februar gastiert der FSV Hessen beim SC Bad Neuenahr, am 18. Februar kommen die Sportfreunde Siegen an die Lahn. Der letzte Test ist am 25. Februar beim VfL Bochum geplant, könnte aber auch abgesagt werden, falls das Nachholspiel beim SV Weinberg, das auf Rasen stattfinden müsste, wirklich über die Bühne gehen würde. Damit rechnet Dennis Peter jedoch eher nicht.
Was ist noch möglich in der Rückrunde?
Dies vorauszusagen, bezeichnet der FSV-Übungsleiter als „schmalen Grat“. Der SV Weinberg sei der klare Titelanwärter, danach sei zwischen den Rängen zwei und vier für sein Team aber alles möglich. Der 37-Jährige weiß, dass der Erwartungshaltung steigt, intern und extern. Er betont aber auch immer wieder: „Wir müssen schauen, wo wir herkommen. Wer zur Winterpause Vierter ist, möchte am Ende nicht Siebter werden. Wer aber fast abgestiegen wäre, der hätte vor einem halben Jahr Platz sieben gerne genommen.“
Denkt die Mannschaft auch an eine Rückkehr in die 2. Bundesliga?
Zum Leidwesen von Dennis Peter ja. „Bei unserer Weihnachtsfeier im Wetzlarer Hof ist mir das Wort Aufstieg viel zu oft gefallen“, so der Übungsleiter. „Ich muss immer wieder auf die Euphoriebremse treten.“ Mittelfristig ist der Polizeibeamte der Meinung, dass nur noch Frauenteams von Männer-Erst- oder Zweitligisten in den beiden höchsten Ligen eine Rolle spielen werden. „Da mal 100000 Euro auszugeben, das machen diese Vereine alle aus der Portokasse“, so Peter. Die eine oder andere Ausnahme werde es auch weiterhin geben, „aber nicht sehr viele“. Seine in den vergangenen Monaten nicht nur erfolgsverwöhnten, sondern auch erfolgshungrigen Spielerinnen hätten nichts dagegen, auch weiter oben mitzumischen. So ändern sich die Zeiten ...