Mit einem Sechserpack im vergangenen Spiel sorgt der Stürmer dafür, dass der Fußball-B-Ligist auf den Klassenerhalt hoffen darf. Was ihm zudem Mut macht, verrät er im Interview.
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Marcel, haben Sie schon einmal sechs Tore in einem Spiel gemacht?
Ja! Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber es müsste vor knapp zwei Jahren gewesen sein. Es war wieder ein Heimspiel in Katzenfurt. Da waren es aber sogar sieben oder acht Treffer. Aber viel wichtiger als meine Tore jetzt war der Sieg gegen Biskirchen/Ulmtal. Die Anspannung war enorm. Immerhin ging es gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Dass ich dann noch der Matchwinner gewesen bin, war umso schöner. Vor dem Spiel hat man als Stürmer ja immer ein Gefühl, dass es gut laufen könnte. Wie schon gesagt, der Druck war da. Aber ich war mir schon sicher, dass ich ein, zwei Tore machen kann.
Sie haben den Abstiegskampf bereits angesprochen. Dabei haben die Sportfreunde im vergangenen Jahr noch vorne mitgespielt. Warum läuft es in dieser Saison nicht?
Das ist eine sehr gute Frage. Aber ganz ehrlich: Ich weiß es nicht. Wir hatten vor der Runde ein gutes Gefühl. Wir hatten mit Nico Rußmann nur einen Abgang, dazu haben wir unseren Kader auch in der Breite verstärkt. Für mich ist es unbegreiflich, dass es nicht läuft. Doch jetzt geht es nur noch darum, die Klasse zu halten. Unsere Leistung in den vergangenen Wochen war gut, daher bin ich optimistisch, dass wir dieses Ziel auch erreichen. Wir haben nun nur noch Endspiele. Zumal nun mit dem TV Dornholzhausen wieder ein direkter Konkurrent wartet. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir gewinnen. Wir brauchen diese drei Punkte unbedingt.
Unabängig davon, ob die Sportfreunde die Klasse halten: Wie geht es mit Ihnen nächste Saison weiter?
Es gibt Angebote, das kann ich verraten. Aber ich habe bisher allen Vereinen das Gleiche gesagt: Ich konzentriere mich voll auf Katzenfurt und darauf, mit dem Club nicht abzusteigen. Bei mir ist es auch so, dass ich nicht immer trainieren kann. Ich stehe morgens um 3 Uhr wegen der Arbeit auf, das heißt, dass ich Abends auch früh ins Bett gehe. Ich versuche nach Feierabend dann immer, für mich noch etwas zu machen. Klar ist aber auch, dass ich mir höhere Ligen zutraue. Aber nochmal: Aktuell mache ich mir keine Gedanken über einen Wechsel.
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