Ohne Verletzte und mit 6000 Fans im Rücken geht es für den 1. FC Kaiserslautern zum schweren Auswärtsspiel beim Absteiger Schalke 04. Im Sturm bahnt sich ein Luxusproblem an.
Kaiserslautern.Schon als der Spielplan zur neuen Saison rauskam, war dieser Termin im Handumdrehen überall in der Pfalz ganz fett im Kalender eingetragen. Samstagabend, Flutlicht, auswärts „Auf Schalke“. Auf den 1. FC Kaiserslautern wartet schon am zweiten Spieltag ein echter Höhepunkt der Saison. Einen „Hexenkessel“, erwartet Trainer Dirk Schuster. Knapp 6000 FCK-Fans reisen mit ins ausverkaufte Stadion nach Gelsenkirchen. Und beide Mannschaften haben nach Niederlagen zum Auftakt schon ein wenig Druck. „Positiven Druck“, nennt es S04-Coach Thomas Reis. Gegenüber Schuster fühlt sich hingegen in der Außenseiterrolle wohl, will aber „was mitnehmen“ von der schweren Reise zum Bundesliga-Absteiger.
Und der FCK weiß ja bekanntlich genau, wie das geht. Im Vorjahr blieb das Team bis zur Rückrunde auswärts ungeschlagen, überraschte so manchen, vermeintlich großen Gegner. Verstecken wird man sich bei allem Respekt also keineswegs. Zumal die Roten Teufel in Bestbesetzung anreisen können. Kapitän Jean Zimmer ist nach Sperre zurück, die Angreifer Terrence Boyd und Ragnar Ache haben ihre Verletzungen auskuriert und stehen im Kader.