Wie alles begann: Vor zwei Jahren bejubelte Trainer Frank Guckelsberger (l.) den ersten Aufstieg in die A-Liga. ? Foto: André Bethke
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DORNBURG-THALHEIM - Frank Guckelsberger ist nicht mehr Trainer des SV Thalheim. "Ich habe dem Verein am Montag mitgeteilt, dass ich von meinem Posten zurücktreten werde. Ich denke, es ist der richtige Zeitpunkt, um noch etwas zu bewirken", erklärte Guckelsberger auf Nachfrage. Der Aufsteiger in die Fußball-Kreisoberliga steht zur Winterpause auf dem vorletzten Platz.
"Ich hänge sehr an Verein und Mannschaft, aber es hat mir einfach bei einigen die Bereitschaft gefehlt, um Kreisoberliga zu spielen und die Klasse halten zu wollen. Ich hoffe, die Jungs werden wach und zeigen, was eigentlich in ihnen steckt. Es wäre verdammt schade, wenn Thalheim absteigen müsste", meinte der scheidende Trainer, der die Westerwälder in drei Jahren von der B-Klasse in die Kreisoberliga geführt hatte, und unterstrich: "Ich gehe nicht im Bösen, ganz im Gegenteil." Zu seinen Zukunftsplänen meinte Frank Guckelsberger: "Ich bin seit 20 Jahren fast ununterbrochen als Spielertrainer und Trainer unterwegs. Ganz ehrlich freue ich mich auf mehr Zeit mit der Familie. Ganz ohne Fussball wird es aber nicht gehen. Mal sehen, ob sich im Sommer etwas ergibt. Bis dahin genieße ich die fußballfreie Zeit. Die dreieinhalb Jahre in Thalheim waren auf jeden Fall megagut."
In einer Mitteilung des Vereins heißt es: "Frank legte stets sehr viel Herzblut und Engagement in seine Trainerarbeit. Nicht zuletzt deshalb hatte er auch immer das vollste Vertrauen und die Rückendeckung der kompletten Vorstandschaft. Wir wünschen Frank alles Gute für die Zukunft und hoffen, ihn das eine oder andere Mal als Gast auf dem Thalheimer Sportplatz begrüßen zu dürfen. Er hat die Erfolgsgeschichte des SV Thalheim in den letzten Jahren maßgeblich mitgeprägt und wird immer einen festen Platz im Verein und seiner Historie haben." Zu einer Nachfolgelösung äußerten sich die Verantwortlichen noch nicht.