Alexey Jaick (l., Villmar/Arfurt/Aumenau) kann den Torschuss von Dominic Merz (Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen) nicht mehr verhindern. Foto: Rüdiger Konrad
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LIMBURG-WEILBURG - In der Fußball-A-Liga Limburg-Weilburg hat die TSG Oberbrechen bei der SG Heringen/Mensfelden die erste Saisonniederlage kassiert. Die SG Villmar/Arfurt/Aumenau hat das "Sechs-Dörfer-Duell" gegen die FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen in Überzahl nach einer roten Karte gewonnen.
RSV Weyer II - FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach 7:2 (3:1): Mit dem Halbzeitstand von 3:1 war Gräveneck/Seelbach/Falkenbach sehr gut bedient. Nach dem Doppelschlag von Patrick Kolodziejczyk (7.) und Pierre Roth (9.) zu Beginn vergab der RSV mindestens ein halbes Dutzend Hochkaräter, während Alexander Schön mit dem ersten Torschuss nach 40 Minuten den Anschluss erzielte. Nach dynamischer Vorarbeit von Felix Jilke stellte "Kolo" noch vor dem Wechsel den alten Abstand wieder her (43.). Martin Stiller traf direkt nach der Halbzeit die Querlatte, bevor Arthur Loresch per Kopf auf 4:1 erhöhte. Nach dem 5:1 durch Jonas Schröder und dem 6:1 von Tim Weber war nach einer Stunde das Spiel endgültig gelaufen, die FSG resignierte und Weyer veranstaltete ein munteres Scheibenschießen. Für den nächsten Treffer musste allerdings ein direkter Freistoß herhalten, Chakil Aaki verwandelte in den linken Winkel. Danach verflachte die Partie aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen, Martin Stiller staubte kurz vor Schluss noch zum 7:2 ab, dann pfiff der Unparteiische dem auch in dieser Höhe verdienen Heimsieg ab.
Alban Pepay (l.) von der SG Villmar/Arfurt/Aumenau bremst den Sturmlauf des zweifachen Torschützen Jonas Hetzl (Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen). Foto: Rüdiger Konrad
Schiedsrichter: Cevat Kalyoncu (SV Kriftel) - Zuschauer: 45 - Tore: 1:0 Patrick Kolodziejczyk (7.), 2:0 Pierre Roth (9.), 2:1 Alexander Schön (40.). 3:1 Patrick Kolodziejczyk (43.), 4:1 Artur Loresch (49.), 5:1 Jonas Schröder (54.), 6:1 Tom Weber (60.), 7:1 Chakil Aaki (77.), 7:2 Martin Stiller (89.).
SG Weilmünster/Laubuseschbach - FC Dorndorf II 5:0 (2:0): Durch einen Blitzstart in der zweiten Minute verschaffte sich die Heimelf gleich einen Vorteil. Felix Barkowski netzte zur Führung nach schönem Doppelpass mit Dominik Wiedmann zur frühen Führung ein (2.). Nach 15 Minuten schien die Begegnung dann früh entschieden, als Philipp Krasnopolski einen schönen Pass von Thies Boger zum 2:0 einschob. Ab der 20. Minute begann Dorndorf II aber, mehr Druck auszuüben und hätte bis zur Pause eigentlich den Anschlusstreffer verdient gehabt bei mehreren guten Einschusschancen. Die größte wurde vom Schiedsrichter zunichte gemacht, als er einem Gästestürmer einschussbereit irrtümlich im Abseits wähnte, seinen Fehler aber erst nach dem Pfiff bemerkte. Nach der Pause dann wieder ein schnelles Tor zum 3:0. Abdifatah Muhaydin stocherte eine Flanke von Thies Boger ins Tor (48.). Beide Sturmreihen kamen sehr häufig zu guten Torchancen, verhaspelten sich aber zu häufig in Ungenauigkeiten. Lediglich Abdifatah Muhaydin und Dominik Wiedmann durchbrachen den Torbann nach mit einem Doppelschlag (76., 77.).
Dorndorf II: Taha, H. Lahnstein, Jung, Stahl, L. Weyer, J. Weyer, Rduch, Philipp, Zahn, Stillger, Bartoschek. (Müller, L. Lahnstein, Dobischok, Großmann).
Schiedsrichter: Thomas Gath (Schöffengrund) - Zuschauer: 60 - Tore: 1:0 Felix Barkowski (2.), 2:0 Philipp Krasnopolski (15.), 3:0 Abdifatah Muhaydin (48.), 4:0 Abdifatah Muhaydin (76.), 5:0 Dominik Wiedmann (77.).
SG Villmar/Arfurt/Aumenau - FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen 4:2 (2:2): Das Spiel in Aumenau begann eher verhalten und ausgeglichen, bevor es dann nach der ersten Viertelstunde turbulent wurde. Zunächst gelang Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen durch Jonas Hetzl aus halbrechter Position mit einem Schuss ins lange Eck das 0:1 (12.). Die Heimelf zeigte sich nur kurz beeindruckt, denn Lennart Herr machte bereits nach fünf Minuten den Ausgleich. Nach einer halben Stunde dann Foulelfmeter für die Gäste, den Hetzl zur erneuten Führung für die FSG verwandelte (30.). Aber mit dem nächsten Angriff der SG Villmar/Arfurt/Aumenau stand es dann wieder unentschieden durch Patrick Zanners Treffer. Direkt nach Wiederanpfiff kam es dann zu einem Zweikampf im Mittelfeld, der für Patrick Pfeiffer mit der roten Karte endete. Kurz nach Anpfiff der zweiten Spielhälfte gelang Patrick Zanner dann in Überzahl das 3:2 (51.). Es dauerte dann bis zur 75. Minute, bis das 4:2 fiel. Zanner legte auf Lukas Gröger, der zum verdienten Heimsieg verwandelte, der aus Sicht von SG-Berichterstatter Thomas Scheu "noch höher hätte ausfallen können". Sein Lob ging an Schiedsrichter Rene Enzmann aus Obermörlen, "der die Partie jederzeit sachlich, souverän und sicher leitete".
Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen: Späth, Gnendiger, Zöller, S. Pfeiffer, Merz, M. Pfeiffer, P. Pfeiffer, Hetzl, Zoric, Zöller, Dienst. (Gruber, Kratzheller, Martin).
Schiedsrichter: Rene Enzmann (Ober-Mörlen) - Zuschauer: 80 - Tore: 0:1 Jonas Hetzl (12.), 1:1 Lennart Herr (17.), 1:2 Jonas Hetzl (30., FE), 2:2 Patrick Zanner (31.), 3:2 Patrick Zanner (51.), 4:2 Lukas Gröger (75.) - rote Karte: - / Patrick Pfeiffer (33., Nachtreten).
VfL Eschhofen - SV Erbach 4:2 (0:1): Der VfL Eschhofen startete nervös. Der eine oder andere Fehlpass leitete Torchancen für Erbach ein. Keeper Christian Schmitt stand jedoch gut. Auf der Gegenseite konnten beste Flanken von Niklas Becker und Luca Weber nicht verwertet werden. Kurz vor der Pause nutzte Sven Nendersheuser eine scharfe Hereingabe von Kewin Erwe zur Gästeführung. Nach der Pause gab der VfL Vollgas. Ein feiner Pass von Andre Meyer auf Luca Weber bedeutete den Ausgleich. Nach roter Karte für Gästekeeper Noah Jegelka nach einer Notbremse am agilen Niklas Becker fiel der Führungstreffer kurze Zeit später durch denselben Spieler, der den Ball volley unter die Latte drosch. Überraschend fiel der Erbacher Ausgleich durch einen Sonntagsschuss von Kapitän Marc Rummel. Doch der VfL machte weiter Druck. Nach Flanke von Andre Meyer zirkelte Alexander Stahl den Ball an den Innenpfosten zur 3:2-Führung. In der Nachspielzeit erzielte Luca Weber gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gast den 4:2-Endstand.
SG Heringen/Mensfelden - TSG Oberbrechen 2:0 (1:0): "In einem guten und umkämpften Spiel gewann unsere Mannschaft dank einer starken Teamleistung mit etwas Glück, aber durchaus verdient", bilanzierte SG-Berichterstatter Hans-Günter Pulch. Heringen/Mensfelden spielte die frühe Führung von Florian Gärtner (3.) in die Karten . Auf beiden Seiten gab es Mitte der ersten Hälfte noch eine Torchance zu verzeichnen. Erst schoss Florian Gärtner vorbei, dann hielt Jens Lendle gegen Oberbrechens Simon Leimpek. Kurz vor der Pause hatte die TSG eine gute Möglichkeit zum Ausgleich, doch ging der Schuss von Mohamad Mohamad am Tor vorbei. Nach der Pause rettete Tim Rischling mit energischem Nachsetzen vor der Linie, um im Gegenzug einen Eckball übers Oberbrechener Tor zu köpfen. Als Dominik Doogs in der 83. Minute nach einem Alleingang das 2:0 erzielte, war das Spiel entschieden. Pech hatten die Gastgeber, die durch Loris Neeb mit einem Freistoß nur die Latte trafen (90.).
Heringen/Mensfelden: Lendle, Jochum, Meister, Schäfer, Rischling, Morina, S. Bremenkamp, Doogs, Schmid, Becker, Gärtner. (Schwenk, Müller, D. Bremenkamp, Neeb, Kaufmann).
Oberbrechen: Münkel, Schneider, Eufinger, Schraut, Lorse, Wagner, J. Kremer, T. Kremer, Leimpek, Schmitt, Al Mohammad. (Wagner, Stricker, K. Kremer, Knapp, Deisel).
TuS Lindenholzhausen - FC Steinbach 1:3 (1:1): Die hohen Temperaturen deckten schonungslos die Schwächen der Heimelf auf. Über die gesamte Spielzeit war Lindenholzhausen läuferisch unterlegen. Die kampf- und spielstarken Steinbacher erarbeiteten sich eine Großchance nach der anderen. "Und wenn Sebastian Schmitt im TuS-Tor nicht so stark gehalten hätte, wäre es mutmaßlich zu einem Debakel gekommen", meinte TuS-Berichterstatter Uwe Bergmann. Die frühe Steinbacher Führung durch Danny Serafim (8.) glich Elias Fachinger (44.) nach einem gekonnten Spielzug über drei Stationen noch aus. Nach dem Wechsel aber entschieden Davide Cicero (72.) und Julian Philipps (74.) mit einem Doppelschlag die Partie, nachdem Steinbach zuvor eine Vielzahl bester Gelegenheiten nicht genutzt hatte.
Lindenholzhausen: Schmitt, F. Machoczek, Rompel, D. Becker, J. Becker, Fachinger, Jung, Gabb, Wünsche, Celik, L. Machoczek. (Kortmann, Rudolph, Tsobanidis).