LIMBURG-LINDENHOLZHAUSEN - Nach dann fünf Jahren bei der TuS Lindenholzhausen beendet Trainer Thomas Janke am Ende der Saison auf eigenen Wunsch sein Engagement beim Fußball-A-Ligisten.
"Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen", erklärte der Übungsleiter: "Ich habe in Lindenholzhausen ein tolles Umfeld und viele neue Freunde gefunden. Momentan liegen wir zwar nicht im Soll, aber das ist keinesfalls der Grund für meine Entscheidung. Ganz im Gegenteil, ich bin bereit, zusammen mit meiner Mannschaft alles dafür zu tun, um den Klassenerhalt in der A-Liga zu sichern." Derzeit rangiert Lindenholzhausen auf Platz 13, der die Abstiegsrelegation bedeuten könnte. Mit fünf Spielzeiten war Janke in Lindenholzhausen länger Trainer als bei all seinen vorherigen Stationen: "Es waren schöne, aber auch turbulente Jahre, denn in jedem Jahr haben wir entweder um den Auf- oder gegen den Abstieg gekämpft. Das geht ganz schön an die Substanz. Aber nichtsdestotrotz könnte ich mir vorstellen, auch direkt ein neues Engagement anzutreten."
Die Verantwortlichen der Turn- und Sportgemeinde bedauern Jankes Entscheidung, haben aber auch Verständnis: "Er hat hier tolle, engagierte Arbeit geleistet und war bei allen sehr beliebt. Wir haben weiter vollstes Vertrauen in seine Arbeit und sind uns sicher, dass er mit unseren Spielern den Klassenerhalt realisieren kann", sagt Spielausschussmitglied Uwe Bergmann. Die Nachfolge ist noch nicht geregelt: "Ob wir uns dabei wieder für eine reine Trainerlösung entscheiden oder es mit einem Spielertrainer versuchen, werden wir dann sehen."
Während Janke den Verein verlässt, hat sein Co-Trainer Frank Junglas, der für die Reserve verantwortlich ist, um eine dritte Runde verlängert.