Freitag,
23.11.2018 - 22:08
2 min
Bauerbach geht unter
Fußball-Verbandsligist FSV Fernwald hat binnen einer Woche das zweite Schützenfest gefeiert. Nach dem 9:1 gegen die DJK Flörsheim behielt der Tabellenführer beim SV Bauerbach mit 9:0 (5:0) die Oberhand.
Marburg-BAUERBACH - Fußball-Verbandsligist FSV Fernwald hat binnen einer Woche das zweite Schützenfest gefeiert. Nach dem 9:1 gegen die DJK Flörsheim behielt der Tabellenführer beim SV Bauerbach mit 9:0 (5:0) die Oberhand.
Es war ein schwarzer Freitag für den SV Bauerbach, und es war der berühmte „Black Friday“ für den Ligaprimus, der die Tore ganz einfach bekam und beinahe mit einem Rabatt versehen. „Weil wir natürlich viel zu weit weg vom Gegner standen und einfach nicht präsent waren“, wusste Bauerbachs Trainer Stefan Frels. Trotz der hohen Pleite wollte er mit seiner jungen Truppe nicht brechen. „Wir haben eine tolle Vorrunde gespielt und stehen als Aufsteiger im Mittelfeld. Daran ändert auch die Niederlage gegen Fernwald nichts“, kommentierte Frels.
Bei dichtem Nebel legten die Gäste los, als gelte es, direkt an das Schützenfest gegen Flörsheim anzuknüpfen. Schnell stellten Henrik Bluhm (8.), Raffael Szymanski (12.), Kevin Bartheld (15.), Milos Milosevic per Eigentor (18.) sowie Denis Weinecker (23.) auf 5:0. Fast immer verloren die Gastgeber dabei die sogenannten zweiten Bälle aus den Augen oder beobachteten respektvoll und mit zu großem Abstand das Offensivfeuerwerk des Spitzenreiters. Dieser setzte zudem noch sage und schreibe fünf Schüsse über die gesamten 90 Minuten ans Aluminiumgestänge und ließ weitere sechs, sieben nahezu hundertprozentige Gelegenheiten aus. Und trotzdem war Bauerbachs Schlussmann Manuel Bachmeier trotz der Gegentorflut noch der beste Akteur seiner Mannschaft. „Wir haben das gewöhnlich gefährliche Umschaltspiel der Bauerbacher im Keim erstickt und selbst im Aufbau fast keine Fehler gemacht. Obwohl die Ergebnisse passen, sind wir froh, dass jetzt Winterpause ist“, gestand FSV-Trainer Karl-Heinz Stete. Kevin Bartheld (57.), Raffael Szymanski (67.), Denis Weinecker (71.) und Felix Erben (83.) trafen nach dem Wechsel noch zum 9:0-Endstand. Karten musste die Fuldaer Schiedsrichterin Sabine Stadler, die in der „Nebelsuppe“ den Durchblick behielt, nicht zücken. Beim SV Bauerbach mag dies daran gelegen haben, dass man die Fernwalder Akteure aufgrund des zu großen Abstands und deren Tempos schlicht nicht zu packen bekam.