Schnee und Regen verhinderten das Regionalliga-Spiel zwischen dem FSV Frankfurt und dem TSV Steinbach 20 Minuten vor Beginn. Der TSV trainiert stattdessen neben dem Stadion.
Statt Spiel auf Naturrasen hieß es für die Steinbacher Kicker am Samstag in Bornheim Training auf Kunstrasen. Foto: Björn Franz
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Die Frage, ob sich ein typischer Wintermonat wie der Januar mit Temperaturen rund um die Null Grad und einem Schnee-Regen-Mix zum Fußball spielen eignet, fand an diesem Samstag nicht zum ersten Mal in dieser Regionalliga-Saison eine eindeutige Antwort: Nein. Allerdings ließen sich die Verantwortlichen vor dem Topspiel zwischen dem FSV Frankfurt und dem TSV Steinbach Haiger viel Zeit. Erst 20 Minuten vor dem geplanten Anpfiff um 14 Uhr befand Schiedsrichter Marc Philip Eckermann den Naturrasen im Stadion des FSV am Bornheimer Hang, auf dem sich die Spieler zuvor schon nicht vernünftig aufwärmen konnten, für nicht bespielbar und die Verletzungsgefahr für zu groß. Die Konsequenz: Die Partie wurde abgesagt. Daran änderten weder die Rasenheizung noch eine Sandbestreuung des Sechzehners etwas. Den kurzfristig gefassten Plan, die Partie auf den Kunstrasen neben der Stadiontribüne zu verlegen, scheiterte. Zum einen ist das künstliche Geläuf nicht als Ausweichplatz bei der Regionalliga gemeldet, das wäre aber noch das kleinere Problem gewesen. Denn zum anderen legte Frankfurt sein Veto ein, auf diesem kleinen und ebenfalls rutschigen Granulat-Platz die Partie anzutreten. Ganz ungenutzt blieb der Kunstrasen dennoch nicht. "Ich kann diese Einheit ja nicht ausfallen lassen, wir müssen uns auf die Partie gegen Homburg am Mittwoch vorbereiten", sagte Steinbachs Trainer Adrian Alipour, der seine Mannschaft kurzerhand zu einer Übungseinheit am schneeverwehten Bornheimer Hang bat (siehe Foto). Als neuer Termin des Spitzenspiels wurde der Mittwoch, 17 Februar, ins Auge gefasst. Eine Bestätigung seitens der Liga steht jedoch noch aus. Die Frage, ob der Februar traditionell fußballfreundlicheres Wetter als der Januar zu bieten hat, wird dann auf ein Neues beantwortet werden müssen. (tig)/Foto: Björn Franz