In der Fußball-Verbandsliga Mitte musste der FC Cleeberg gegen den SV Zeilsheim eine deutliche mit 1:6 (0:2)-Niederlage einstecken, auch aufgrund einer frühen Roten Karte für den FCC.
Von Frank Losert
Durchpusten: Auch Cleebergs Top-Torjäger Henrik Keller (links), der sich hier gegen den Zeilsheimer Konstantin Fujiwara durchsetzt, kann der FCC-Offensive nicht mehr Schwung verleihen. Die Schäfer-Elf muss eine heftige 1:6-Pleite hinnehmen. Foto: Katrin Weber
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LANGGÖNS-CLEEBERG - In der Fußball-Verbandsliga Mitte musste der FC Cleeberg am Sonntag seine zweite Heimniederlage hinnehmen. Der Aufsteiger unterlag dem SV Zeilsheim deutlich mit 1:6 (0:2).
Ein früher Rückstand, dazu bei hochsommerlichen Temperaturen 68 Minuten gegen einen spielerisch und läuferisch starken Gegner in Unterzahl. Rahmenbedingungen, die die Elf von Trainer Daniel Schäfer gegen den Meisterschaftsmitfavoriten letztlich chancenlos machten. Bereits nach vier Minuten handelte sich Alexander Bernhardt einen zu harten Feldverweis ein, als er einen Schuss von Ephraim Uworuya eher unabsichtlich mit dem Arm blockte. "Ich drehe mich weg und sehe den Ball gar nicht", konnte es der Unglücksrabe nicht fassen. Da Raffael Grigorian den anschließenden Elfmeter sicher verwandelte, war der Matchplan von FC-Trainer Daniel Schäfer früh hinfällig. "Danach machen wir es mit einem Mann weniger gut", zeigte er sich dennoch zunächst zufrieden.
Nackenschlag kurz vor der Pause
Kurz vor der Halbzeit setzte es dann den nächsten Nackenschlag für die Gastgeber, als der bärenstarke Carlos McCrary die Führung der Gäste ausbaute (41.). "Danach war die Partie praktisch entschieden, ich hätte mir von meinem Team aber hinten heraus etwas mehr taktische Disziplin und Engagement gewünscht. Das waren drei Gegentore zu viel", legte der Lehrer für Sport und Geschichte nach. Nach dem ebenso fein heraus gespielten zweiten Treffer von McCrary (58.), schnupperten die Platzherren durch Dominik Huisgen (73., Freistoß an die Latte) und Stefan Hocker (74.) kurzzeitig am Anschluss, ehe sich die nach einer Notbremse (72.) zwischenzeitlich ebenfalls dezimierten durch drei weitere Treffer den Frust der letzten sieglosen Wochen von der Seele ballerten.
Für einen Cleeberger Lichtblick sorgte Kapitän Dominik Huisgen mit dem verdienten Ehrentreffer (85.), weitere Farbe in die an sich faire Begegnung brachte der Unparteiische Yannick Stöhr (Fischbachtal), der mit viel Theatralik und einer Kartenflut die Emotionen in beiden Lagern hochkochen ließ.