Fußball-A-Liga: Türk-Ata setzt Ausrufezeichen gegen Aufstiegsfavorit Niederbiel
In der Fußball-A-Liga Wetzlar hat die SpVgg. Lemp nach dem Remis gegen Aufsteiger FC Burgsolms II ihren ersten Punkt in der laufenden Saison.
Von fbs
Eins, zwei, drei, wo ist das Ei? Dorlars Till Zerfas (vorne) und Cleebergs Christoph Meywald schauen gebannt zum Ball. Foto: PeB
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WETZLAR - In der Fußball-A-Liga Wetzlar hat die SpVgg. Lemp nach dem Remis gegen Aufsteiger FC Burgsolms II ihren ersten Punkt in der laufenden Saison geholt. Die SG Türk-Ata-Türkgücü setzte mit ihrem 3:1-Sieg gegen Aufstiegsfavorit SG Niederbiel ein großes Ausrufezeichen. In einem turbulenten Spiel entführte der FC Cleeberg II drei Punkte aus Dorlar, während sich Eintracht Wetzlar in Blasbach ihre nächste Packung abholte.
SG Biskirchen/Ulmtal - SG Waldsolms II 1:1 (0:1): Die Hausherren präsentierten sich zu Beginn gut, die zahlreichen Chancen blieben jedoch ungenutzt. Für die Gruppenliga-Reserve servierte Mathias Eidam die erste große Chance, sein Schuss landete in der 30. Minute allerdings nur am Pfosten. In der 44. Minute machte Eidam es besser: Ein Eckball fand seinen Weg zum Stürmer, der das Spielgerät unhaltbar in den Winkel schraubte. Die zweite Hälfte war geprägt von einer dominanten SG Biskirchen/Ulmtal. Die Belohnung folgte durch Steffen Cornelius (66.), der einen Freistoß aus 25 Metern in die Maschen zimmerte. Zwei Minuten vor Schluss hatte Finn Hakel die große Chance, auf 2:1 für die Gastgeber zu stellen, doch sein Abschluss wurde von einem Waldsolmser Verteidiger auf der Linie aufgehalten.
SG Ehringshausen/Dillheim II - Spartak Wetzlar 1:3 (1:2): Der Aufsteiger lieferte gegen eine gut aufgestellte Spartak-Mannschaft ihre bisher schlechteste Saisonleistung. Nikolaj Schmidt (19.) besorgte per Kopf die verdiente Führung für die Wetzlarer. Die einzige Chance für die Kreisoberliga-Reserve hatte Jelle Ackermann, dessen Abschluss das Ziel verfehlte. Der eingewechselte Paul Welke (56.) stellte im zweiten Durchgang aus fünf Metern auf 0:2. Christopher Rumpf (75.) sorgte mit seinem Treffer aus dem Gewühl nochmal für Spannung. Erst in der Nachspielzeit sicherte Artur Horch den Gästen die verdienten drei Punkte.
SG Türk/Ata/TürkgücüWetzlar - SG Niederbiel 3:1 (2:1): Die Partie begann zäh, auf beiden Seiten wurden kaum Torchancen kreiert. Aus dem Nichts brachte Julian Müller (36.) die Gäste in Führung. Die Antwort folgte prompt in Person von Hakan Sirganci (38.). Quasi mit dem Pausenpfiff drehte Serdar Türk die Partie für die Domstädter. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie besser, es ging hin und her. Beide Mannschaften erspielten sich gute Möglichkeiten, die zum Leidwesen der Trainer ungenutzt blieben. In der Nachspielzeit sorgte Türk mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung.
SpVgg. Lemp - FC Burgsolms II 1:1 (0:0): Die Mannschaften lieferten sich ein intensives Duell, das von Zweikämpfen geprägt war. Aber es gab auch Chancen zu begutachten: Andreas Bott probierte es nach zehn Minuten aus der Ferne, doch Keeper Özgün Arslan war zur Stelle. In der 23. Minute entschied der Schiedsrichter zurecht auf Elfmeter für die Gruppenliga-Reserve. Patrick Schmidt trat an, verwandelte sicher, doch der Schiedsrichter ließ den Elfer wiederholen. Im zweiten Anlauf rutschte Schmidt unglücklich aus und beförderte den Ball an die Latte. Glück für die Spielvereinigung! Erst in der 61. Minute belohnte sich der Aufsteiger doch noch, als Marc Wagner die Kugel ins lange Eck schob. Der für die Lemp eingewechselte Sascha Keiner sollte die Partie noch mal kippen und sorgte für den Ausgleichstreffer in der 75. Minute. In der Schlussphase hatten beide Teams Chancen, Burgsolms traf sogar die Latte, doch letztlich blieb es beim Remis.
TSG Dorlar - FC Cleeberg II 3:5 (1:3): Die Gäste kamen mit Verstärkung aus der Verbandsliga nach Dorlar - und das machte sich früh bemerkbar. Durch einen Doppelpack von Henrik Keller (15., 23.) und einen Treffer von Yannik Baier (17.) stand es nach unter einer halben Stunde bereits 0:3. Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff gelang Max Assenheimer (43.) per Kopf der Anschlusstreffer. Nico Rosenkranz (51.) stellte den alten Abstand jedoch rasch nach dem Seitenwechsel wieder her. Mit seinem zehnten Saisontor machte Nico Städele (60.) der TSG noch einmal kurzzeitig Hoffnung, bevor Keller (62.) per Strafstoß den Sack zumachte. Christo Boidanidis (77.) war immerhin noch sein erster Treffer für Dorlar gegönnt.
SG Nauborn/Laufdorf - SG Hohenahr 4:0 (1:0): Die Zuschauer in Laufdorf sahen einen schleppenden Beginn, indem auf beiden Seiten Fehlpässe das Spiel dominierten. Den ersten gelungenen Spielzug nutzte Joshua Wedershoven (32.) nach Vorarbeit von Johannes Herold zum 1:0. In der zweiten Hälfte glänzte Herold wieder als Vorbereiter, diesmal war es Ahmet Ajo (61.), der vollstreckte. Nun mussten die Gäste aufmachen, was die Platzherren eiskalt ausnutzten. Abermals Wedershoven (75.) und Fabian Kalte (83.) stellten auf 4:0.
TSV Blasbach - Eintracht Wetzlar 7:1 (4:1): Nach der Führung durch Sebastian Schäfer (7.) und einem Doppelpack von Emre Geyik (15., 27.) war die Messe nach 30. Minuten eigentlich schon gelesen. Ramazan Karahan (38.) gab das erste Lebenszeichen der Wetzlarer ab. Mit dem Pausenpfiff gelang Geyik sein dritter Treffer des Tages - und es sollten weitere folgen. Zunächst per Kopf in der 70. Minute und als krönender Abschluss das 7:1 in der 78. Minute. Dazwischen gelang auch Lukas Köhler noch ein Treffer gegen die Eintracht. Mit einer konsequenten Chancenverwertung hätte der TSV durchaus zweistellig gewinnen können.
SG Altenkirchen/Bonbaden/Neukirchen - TSV Steindorf 1:4 (1:1): Dem Spielverlauf nicht entsprechend und durchaus überraschend brachte Dennis Kampen den Aufsteiger nach 25. Minuten in Führung. Michael Fürst (35.) rückte den Fehler in der Defensive mit dem Ausgleich wieder gerade. Im zweiten Durchgang wurde der TSV immer stärker, und der Lohn kam durch die Führung durch Fürst (60.). Mit einem Weitschuss stellte Thomas Hiller (72.) auf 1:3. Die SG hatte den starken Steindorfern wenig entgegenzusetzen, und Dennis Bablich (82.) beseitigte mit dem 1:4 jegliche Zweifel am Ausgang der Partie.