Der 29:22-Erfolg bei Schlusslicht TuS N-Lübbecke ist ungefährdet. Isländer Ymir Örn Gislason stabilisiert den Abwehrverband.
MANNHEIM. (bore). Der Aufwärtstrend der Rhein-Neckar Löwen hält an. Der Handball-Bundesligist gewann am Sonntag bei Schlusslicht TuS N-Lübbecke 29:22 (18:9). Es war der dritte Sieg in Folge für die Mannheimer, die in der Tabelle den neunten Rang festigten. Die Löwen können in den restlichen Saisonspielen noch einige Plätze gut machen.
Die Begegnung war schnell entschieden. Die Löwen, bei denen der Isländer Ymir Örn Gislason zurück in den Abwehrverband gekommen war, gingen äußerst bissig zur Sache, führten nach fünf Minuten schon mit 5:0. Drei Treffer erzielte Benjamin Helander. Der Linksaußen markierte sieben Tore im ersten Durchgang. Nettelstedt verkürzte zwar auf 3:6 (7.), doch die Mannheimer zogen in der Folge auf 13:3 (18.) weg, profitierten von vielen Fehler des TuS und fuhren einen Tempogegenstoß nach dem anderen. Im Tor hatte Mikael Appelgren sechs Paraden in Durchgang eins.
Nach der Pause hatten die Löwen Probleme. Im Angriff stockte es plötzlich, und Nettelstedt verkürzte auf 13:19 (38.). Doch nach dem 20. Treffer durch Spielmacher Juri Knorr waren die Mannheimer wieder souverän.
Trainer Lubomir Vranjes konnte in seinem ersatzgeschwächten Kader rotieren. Der Schwede zeigte sich nach dem ungefährdeten Sieg beim abstiegsbedrohten Gegner dann auch hochzufrieden: „Wir haben eine gute Einstellung gezeigt, unsere Abwehr war sehr gut.“
Löwen: Appelgren, Birlehm (Tor), Schmid (2), Kirkeløkke (3), Patrail, Knorr (5/1), Helander (7/1), Móré, Abutovic, Lagergren (2), Groetzki (7), Gislason, Horžen (3), Gislason.
Schiedsrichter: Otto/Piper (Kiel). – Zuschauer: 1092. – Strafminuten: 8:2.