Rhein-Neckar Löwen streben mit Macht in die Endrunde

Es fehlt noch ein Sieg mit zwei Toren Differenz gegen Medwedi Teschow, dann genießt der Handball-Bundesligist Heimrecht im Final Four der European League-

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MANNHEIM. (bore). Es ist ein erstes Endspiel für die Rhein-Neckar Löwen: Der Mannheimer Handball-Bundesligist empfängt am Dienstag (18.30 Uhr) im Heidelberger SNP-Dome die russische Spitzenmannschaft Medwedi Tschechow zum Viertelfinal-Rückspiel in der European League. Für die Löwen ist es eine wichtige Partie, denn die Endrunde mit den besten vier Mannschaften des Wettbewerbs findet am Wochenende 22. und 23. Mai just in der Mannheimer SAP-Arena statt. Für die Löwen wäre es somit ein Heimwettbewerb. Aber das Team von Trainer Martin Schwalb muss nach der 32:33-Niederlage bei den Russen mit mindestens zwei Toren-Vorsprung gewinnen.

„Das ist eine Riesensache für den Klub. Diese Chance, daran teilzunehmen wollen wir einfach nutzen“, sagt Kreisläufer Jannik Kohlbacher, der beim 33:28-Bundesliga-Heimerfolg am Samstag über den TSV Hannover-Burgdorf der beste Torschütze der Mannheimer war.

Die Löwen, die in der Liga keine Meisterschaftschancen mehr haben, peilen nun in der European League den Titel an. Aber da sind eben noch die Moskauer mit ihrem Trainerfuchs Wladimir Maximov. „Das ist eine sehr gute Mannschaft. Die Qualität des Teams hat man ja im Hinspiel gesehen, die haben gute Einzelspieler“, sagt Trainer Martin Schwalb, der mit Klaus Gärtner, der – wie berichtet – im Sommer die Mannschaft als Chefcoach übernehmen wird, an einer Erfolgsstrategie getüftelt hat.

Weiter fehlen bei den Mannheimern Uwe Gensheimer, Torwart Mikael Appelgren sowie die Defensivspieler Jesper Nielsen und Ilija Abutovic, die alle verletzt sind. Die Russen aus der Nähe von Moskau kommen wohl in Bestbesetzung in die SAP-Arena.