Die Lage in der Landesliga Männer: TSV Lang-Göns unter den...

Eine extrem ausgeglichene Runde scheint in der Männerhandball-Landesliga Mitte vor der Tür zu stehen, darin sind sich viele Experten kurz vor dem Auftakt einig. Geht es um die...

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WETZLAR. Eine extrem ausgeglichene Runde scheint in der Männerhandball-Landesliga Mitte vor der Tür zu stehen, darin sind sich viele Experten kurz vor dem Auftakt einig. Geht es um die Favoriten, fallen aber erstaunlich oft die Namen der gleichen Teams: TV Petterweil, HSG VfR/Eintracht Wiesbaden und TSV Lang-Göns.

Das TVP-Team aus dem Karbener Stadtteil spielte eine bärenstarke Vorsaison, wurde im Endspurt nur hauchzart vom TV Breckenheim abgefangen und auf Platz zwei verwiesen. Auch in dieser Spielzeit ist mit der Mannschaft von Urgestein und Trainer Martin Peschke zu rechnen, da der Kader weitestgehend beisammen blieb und nur wenig Bewegung auf dem personellen Sektor herrschte.

Gleiches trifft auch auf Oberliga-Absteiger HSG Wiesbaden, für den es trotz eines starken Schlussspurtes nicht für den Klassenerhalt reichte. Aber auch die Mannschaft aus der hessischen Landeshauptstadt kann in der kommenden Landesliga-Spielzeit nahezu auf den kompletten Kader des Vorjahres zurückgreifen.

Auch dem letztjährigen Vierten TSV Lang-Göns, der seit Dezember 2018 zwölf seiner verbliebenen 15 Saisonpartien gewann, wird eine gewichtige Rolle im Kampf um den Aufstieg zugetraut. Neben der großen individuellen Klasse und der bekannten Offensivpower wurde sich nun für die Defensive clever verstärkt, sodass auch Trainer Micha Razen zumindest einen Platz unter den Top Drei ausgibt.

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Insgesamt rechnen die Beobachter mit einer noch besseren, weil ausgeglicheneren Runde als die vergangene, als beispielsweise Absteiger TSG Oberursel in den ersten acht Ligaspielen komplett leer ausging. Der TV Idstein - in der Vergangenheit schon langjähriger Gast in der Landesliga - hat seine Aufstiegskader beispielsweise nochmals deutlich verstärkt. Die HSG Lumdatal zog bereits vor der vergangenen Saison mit Max Kühn und Marcel Köhler (von der HSG Wettenberg) zwei Oberliga-Spieler an Land. Einzige Unbekannte scheint die TSG Langenhain zu sein. Aber allein die Tatsache, dass sich das Team aus dem Taunus in der Relegation überdeutlich gegen die HSG Dutenhofen/ Münchholzhausen III durchsetzte, spricht für sich und lässt vermuten, dass auch der Vertreter aus Südhessen alles andere als Kanonenfutter ist.