Ex-Kleenheimer Yannik Woiwod spielt nicht mehr für den TVG

Der ehemalige Kleenheimer Yannik Woiwod (l.) hat nun auch in Gelnhausen die Zelte abgebrochen.  Foto: Florian Gümbel
© Florian Gümbel

Nachdem schon Patrick Jockel den Handball-Drittligisten verlassen hatte, läuft auch sein Kreis-Stellvertreter Yannik Woiwod nicht mehr für Gelnhausen auf. Aus vor allem einem...

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WETZLAR. Handball-Drittligist TV Gelhausen verliert den nächsten Kreisläufer. Nachdem man die Kooperation mit dem TV Hüttenberg aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen aufgekündigt hatte und Patrick Jockel jetzt ausschließlich für die Hüttenberger an den Start geht, wird laut einer Pressemitteilung des Clubs auch sein Stellvertreter, der ehemalige Kleenheimer Yannik Woiwod, der auch schon für die HSG Hanau und die SG Bruchköbel auflief, nicht mehr für die Barbarossastädter auf der Platte stehen. Verein und Spieler hätten im beidseitigen Einvernehmen den Vertrag aufgelöst.

Letztlich sei die Belastung außerhalb des Handballs einfach zu groß geworden, heißt es weiter. Ein zeitintensives Studium in Wetzlar, der Wohnort in Langgöns und der rund 75 Kilometer lange einfache Anfahrtsweg nach Gelnhausen waren zu viel, um auf semiprofessioneller Ebene längerfristig zusammenzuarbeiten. Zuletzt kam bei Woiwod noch eine Ellenbogenverletzung hinzu.

"Es ist sehr schade, dass die Verbindung nicht richtig funktioniert hat. Wir verlieren einen tollen Spieler und hoffen, dass Yannik dem Handball treu bleiben wird", sagt TVG-Manager Philip Deinet. Auch Woiwod selbst bedauert das Ende seiner Zeit in Gelnhausen. "Ich habe mich von der ersten Sekunde an in der Mannschaft sehr wohl gefühlt. Der Einsatz und der Zusammenhalt der Jungs sind beeindruckend. Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden und wünsche dem Team und dem Verein alles Gute", wird er in der Mitteilung zitiert.