In der Fremde will es einfach nicht klappen

(mcs). Die HSG Wettenberg kommt in der Handball-Oberliga der Männer auswärts einfach nicht in Fahrt. In der wichtigen Partie bei Aufsteiger HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim...

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BRECKENHEIM. Die HSG Wettenberg kommt in der Handball-Oberliga der Männer auswärts einfach nicht in Fahrt. In der wichtigen Partie bei Aufsteiger HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim unterlag das Team von Trainer Axel Spandau am Sonntagabend mit 28:30 (16:14) und muss nach dem achten Spiel in der Fremde weiterhin auf den zweiten Auswärtserfolg warten.

"Wir haben es rund 40 Minuten lang richtig gut gemacht und lagen auf Kurs. Dann haben wir Dennis Quandt im Tor warmgeworfen und Breckenheim dadurch zurück gebracht. Sie haben bis zum Schluss mit vollen Emotionen agiert, während uns das in der Endphase dann nicht mehr gelungen ist. Zudem hatten wir auch Pech mit der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung", berichtete der HSG-Trainer.

Die Wettenberger starteten stark in die Partie und lagen schnell mit 3:0 (4.), wenig später sogar mit 7:3 in Führung. Allerdings sollte der Vorsprung schnell aufgebraucht sein, über das 6:9 (14.) kam die Dreier-Spielgemeinschaft beim 11:11 (21.) erstmals zum Ausgleich. Die Spandau-Schützlinge gerieten in der Folge aber nicht in Rückstand, sondern nahmen nach einem Treffer von Johannes Schwarz einen 16:14-Vorsprung mit in die Halbzeitpause.

Wettenberg startete erneut gut (19:16, 39.), ließ dann aber einige Chancen liegen. In einer Phase mit reichlich Zeitstrafen auf beiden Seiten kämpfte sich der Aufsteiger erneut zurück und glich durch Timo Treber nach 44 Minuten zum 20:20 aus, was Coach Spandau zu einer Auszeit veranlasste. Die Wirkung war aber überschaubar, denn bis in die Schlussphase hinein konnte sich Wettenberg keine nennenswerten Vorsprünge mehr erarbeiten. Im Gegenteil: Jonas Schmidt brachte die HSG beim 26:25 (54.) letztmals in Führung, nach dem 27:27 (57.) sicherte sich der Aufsteiger mit drei Treffern in Folge den Heimerfolg. "Wir haben gegen Babenhausen jetzt ein ganz wichtiges Spiel vor der Brust, in dem volles Engagement gefragt ist. Wir müssen es gemeinsam schaffen, unsere Qualität mal über 60 Minuten auf die Platte zu bringen", blickte Spandau bereits voraus.

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Breckenheim/Wallau/Massenheim: Quandt (1), Robinson - Buckel (4), Crecelius, Treber (8), Timo Mrowietz (4), Manns (2), Yannick Mrowietz (3), Walter (1), Botzenhardt (4/3, Hoß (3), Ban-Hazaz.

Wettenberg: Stroh, Jan Becker - Schwarz (1), Niclas Puhl (4), Lukas Becker (2), Werner, Olbert (1), Sascha Puhl (3), Warnke (8/4), Schneider, Schmidt (4/1), Oyono (2), Lauber (3).

Schiedsrichter: Hoffelner/Siedel (Oberhessen/Bensheim/Auerbach) - Zuschauer: 200 - Zeitstrafen: Breckenheim fünf (Walter zwei, Treber, Timo Mrowietz, Yannick Mrowietz), Wettenberg sieben (Werner zwei, Niclas Puhl zwei, Becker, Schmidt, Oyono) - Siebenmeter: 3/3:6/5.