Scheidender Trainer Kai Nober braucht kein Sabbatical

Ein Bild, das es nur noch bis zum Ende der Saison geben wird. Denn danach gibt Kai Nober seinen Posten auf der Wettenberger Trainerbank auf.

Der Coach des Frauenhandball-Oberligisten HSG Wettenberg legt demnächst sein Amt nieder. Im Interview spricht er über die Gründe, die auch mit einem leidigen Problem zu tun haben.

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Kai, was sind die Beweggründe dafür, dass Sie Ihr Traineramt bei der HSG Wettenberg mit Ende der Saison niederlegen?

Vorneweg muss ich sagen, dass ich mir die Entscheidung nicht leichtgemacht habe beziehungsweise sie mir nicht leichtgefallen ist. Was vor allen Dingen mit meiner Mannschaft zu tun hat, denn ich habe den Spirit im Team unheimlich zu schätzen gelernt. Es ist wirklich beeindruckend, wie die Mädels mit den vielen Unwägbarkeiten und Schwierigkeiten umgehen. Das imponiert mir wirklich. Allerdings führen natürlich immer ein paar Punkte zu einer solchen Entscheidung, und ich würde es mal so beschreiben, dass sie struktureller Natur sind. Beispielsweise spielen wir ja jetzt schon das zweite Jahr in der Oberliga ohne Haftmittel, wofür die Mannschaft ein Abschlusstraining am Donnerstagabend um 21.30 Uhr in Holzheim auf sich nimmt, um zumindest mal mit Harz trainieren zu können. Und bereits im Januar ist durchgeklungen, dass sich an der Problematik wohl auch in der kommenden Saison nichts ändern wird. Das will ich nicht mehr so mittragen. Und in manchen Punkten gehen Meinungen recht weit auseinander.

Aufgrund des Zwei-Punkte-Abzuges wegen der Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls weist ihr Team nur noch zwölf Pluspunkte und damit die drittwenigsten der Liga auf. Wie beurteilen Sie die Chancen auf den Klassenerhalt, und wie fällt Ihr bisheriges Fazit aus?

Wir haben ja von Anfang an das Ziel ausgegeben, den Klassenerhalt schaffen zu wollen. Wir haben diesen bereits im letzten Jahr trotz der Widrigkeiten wie der Harz-Thematik oder des Punktabzuges geschafft, was uns sicherlich nicht viele zugetraut hatten. Und trotz eines Umbruchs im Sommer und dem Abgang gestandener Spielerinnen sind wir auch in dieser Spielzeit auf einem guten Weg, den Klassenerhalt zu schaffen, obwohl uns diesmal gleich zwei Punkte verloren gehen. Wir müssen es auch in den nächsten Partien schaffen, unsere Abwehrstärke aufs Parkett zu bringen, das ist immer der Schlüssel für unser Spiel. Mut macht mir aber auch, dass wir nur das erste Heimspiel der Runde gegen Hoof/Sand/Wolfhagen und die Partie Anfang November gegen Tabellenführer Leihgestern verloren haben. Wir haben noch sechs Begegnungen vor eigenem Publikum auszutragen und wollen unsere Heimstärke unter Beweis stellen. Dazu haben wir noch drei schwere, aber sehr interessante Auswärtsderbys bei der TSG Leihgestern, der HSG Lumdatal sowie der HSG Kleenheim-Langgöns auszutragen. Die Ergebnisse zeigen jedes Wochenende, dass in der Oberliga nahezu jeder jeden schlagen kann. Ich bin guter Dinge, dass wir den Klassenerhalt auch in dieser Saison schaffen!

Haben Sie schon Ideen, wie Ihre sportliche Zukunft aussieht? Oder gibt es vielleicht schon Angebote?

Also klar ist für mich, dass ich kein Sabbatical einlegen und eine Pause machen will. Mein Bestreben ist es schon, auch in der kommenden Saison bei einem Team auf der Bank zu sitzen. Aktuell bin auch schon in Gesprächen, aber spruchreif ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts. Und bevor das nicht so ist, möchte ich mich dazu aus denke ich verständlichen Gründen nicht weiter äußern. Zudem liegt mein voller Fokus auf meiner aktuellen Mannschaft hier in Wettenberg und darauf, unser gemeinsames Ziel zu erreichen.