Mario Weber und Sebastian Roth loben Entwicklung ihrer Jungs

Noch ein paar Wochen, dann trennen sich die Wege von Mario Weber (2.v.r.), den es nach Pohlheim zieht, und Sebastian Roth (r.) als Trainerduo der Mittelhessen Youngsters.

Nach dem Saisonende in der Jugendhandball-Bundesliga blicken die Trainer der Mittelhessen Youngsters im Doppelinterview zurück. Aber auch ein kleines Stück voraus.

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Mario, Sebastian, wie zufrieden sind Sie mit dem sportlichen Abschneiden der Mittelhessen Youngsters in der abgelaufenen Saison?

Mario Weber: Die erste Phase war für uns alle schwierig, wir haben uns gerade so für die Jugendhandball-Bundesliga qualifizieren können und dann lange gebraucht, bis alles auf einem Level war und alle auch verstanden haben, worum es geht. Daher freut mich die Entwicklung, die wir ab Jahresende genommen haben. Wenn wir im ersten Spiel der Pokalrunde in Coburg nicht knapp verloren, sondern einen oder gar zwei Punkte geholt hätten, hätten wir am Ende sogar Zweiter werden und uns für die K.o.-Runde der Pokalrunde qualifizieren können. Am Ende war eine schöne Entwicklung zu sehen, wir haben viel rausgeholt.

Sebastian Roth: Wie Mario bereits erwähnt hat, war schon die Qualifikation ein Auf und Ab, wir waren fast draußen und am Ende sehr froh, dass wir es doch noch geschafft haben. Bezüglich der Runde habe ich gemischte Gefühle. Wir waren gut gestartet gegen Erlangen, die jetzt im Viertelfinale stehen, hatten dann eine quälend lange Niederlagenserie zu verarbeiten und sind am Ende doch stolz über die in der Pokalrunde eingefahrenen Ergebnisse sowie die spielerische Weiterentwicklung der Mannschaft.

Was waren aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen?

Weber: Allgemein ist es unheimlich schwer, ein Team zu formen, das dann in der JHBL antreten kann, nicht nur im sportlichen Sinn. Wenn man eine richtige Mannschaft ist, kann man auch einen sportlich überlegenen Gegner, wie zum Beispiel Coburg, schlagen. Im organisatorischen Bereich haben wir noch Nachholbedarf, was im zweiten Jahr einer solchen Kooperation aber auch normal ist. Hier wird zukünftig die Unterstützung in Form eines Betreuers wichtig sein, um die Mannschaft von diesen Dingen zu entlasten. Diese Saison haben die Eltern der Spieler uns toll unterstützt, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.

Roth: Die größte Herausforderung aus meiner Sicht war der lange Prozess, dass alle verstanden haben, was es bedeutet, auf diesem großartigen Niveau zu spielen. Der Sprung aus der U17 auf Landesebene auf die nationale Ebene ist sehr groß. Wir haben etwas gebraucht, um zu verstehen, dass man Videos schauen muss, sich vorab mit dem nächsten Gegner auseinandersetzt und wie man trainiert, um in der JHBL konkurrenzfähig zu sein.

Mario, wie bewerten Sie die Weiterentwicklung der Mannschaft?

Weber: Für mich zählt in erster Linie, dass jeder für sich einen Sprung gemacht hat. Ich bin mir sicher, dass alle Spieler, die jetzt aus der Jugend in den Seniorenbereich kommen, ihren Weg gehen. Zum Glück sind das in diesem Jahr nur wenige, daher darf man bei der Bewertung der Saison nicht vergessen, dass wir eine sehr junge Mannschaft hatten. Gerade im nächsten Jahr traue ich dem Team aber einen riesigen Entwicklungsschritt zu.

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Wie bewerten Sie beide die Kooperation nach dem zweiten Jahr?

Weber: Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich beide Jahre bewerten kann, weil ich von Anfang an mit an Board war. Es hat sich einiges getan, und es läuft vieles besser. Wir haben jetzt das erste Jahr hinter uns, in dem auch die B- und die C-Jugend in der Kooperation der Youngsters zusammenarbeiten. Allein diese Tatsache wird viel Verbesserung in den nächsten Jahren mit sich bringen, was Spielphilosophie und alles Weitere betrifft. Insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn es natürlich immer noch Verbesserungsbedarf gibt. In Hüttenberg ist das besser, in Dutenhofen etwas anderes - vollkommen normal. Da bin ich wieder beim eben erwähnten Betreuer, der Spieler und Trainer weiter entlasten kann.

Roth: Der Weg, den wir in der Region Mittelhessen eingeschlagen haben, ist absolut der richtige. Auch bei den B-Junioren kommt ab der Saison 2024/25 die Bundesliga, was für Vereine, die nicht über ein Internat verfügen, auf organisatorischer Ebene immer schwieriger wird. Man kann sicher nicht alles an Titeln messen, aber der Erfolg der C-Jugend bei den Hessenmeisterschaften spricht für sich, und die Region wird zukünftig sicherlich Früchte aus dieser Kooperation ernten. Alle Spieler, die nun aus der B-Jugend in die U19 kommen, profitieren von der Jahrgangstreue mit vielen Spielminuten und können so den großen Schritt in die Jugendhandball-Bundesliga vielleicht etwas leichter gehen.

Mario, für Sie ist das Kapitel „Mittelhessen Youngsters“ nun Geschichte – Sie werden Trainer bei der HSG Pohlheim. Was nehmen Sie aus den vergangenen beiden Jahren mit?

Weber: Sofort werde ich doch noch nicht bei den Youngsters aufhören. Auf Wunsch von Sebastian werde ich ihn und die Mannschaft noch auf dem Weg zur Qualifikation und auch in den Turnieren unterstützen, das ließ sich organisatorisch gut darstellen. Wenn ich dann, ich hoffe nach erfolgreicher Qualifikation, zur HSG Pohlheim wechsel, nehme ich viele schöne Erinnerungen mit. Mein Highlight war dabei die Serie in der K.o.-Runde gegen den SC Magdeburg in der Vorsaison, in der wir haarscharf, vor jeweils toller Kulisse, ausgeschieden sind. Allgemein ist es bei einer Tätigkeit im Jugendbereich natürlich immer schön zu sehen, wie Spieler sich entwickeln und Fortschritte machen.

Sebastian, auch wenn es nun noch ein paar gemeinsame Wochen werden, was wollen Sie Mario Weber zum Abschied noch mit auf den Weg geben?

Roth: Ich finde es erst mal total schade, dass Mario uns verlässt, verstehe es aber, dass er diesen Schritt gerne gehen möchte, so viele schöne Stellen im Aktivenbereich gibt es in Mittelhessen dann auch wieder nicht. Unsere Zusammenarbeit war sehr gut, wir haben über vieles diskutieren können, waren da durchaus auch mal nicht der gleichen Meinung, aber haben immer einen Konsens im Sinne der Mannschaft, um die es alleine ging., gefunden. Für mich war es wichtig, einen erfahrenen Trainer an meiner Seite zu haben, auch um einen anderen Blickwinkel auf Dinge zu bekommen. Ich konnte sehr viel von Mario lernen, meinen Horizont erweitern und so von ihm profitieren. Ich wünsche ihm für die neue Aufgabe in Pohlheim alles Gute und freute mich sehr, dass er uns in den nächsten Wochen noch zur Verfügung steht. Insgesamt hat es viel Spaß gemacht mit ihm, und für uns beide hat sich ein Kreis geschlossen: Wir waren Mitspieler, Mitbewohner und hatten nun ein gemeinsames Traineramt.

Sebastian, lassen Sie uns ein bisschen auf die nächsten Wochen schauen: Wie sehen diese aus, welche Mannschaft wird die Qualifikations-Turniere bestreiten, und wer wird der neue Co-Trainer?

Roth: Die finale Bestätigung der Verbände steht noch aus, aber wir rechnen damit, dass wir am 13. Mai und 20. Mai zwei Qualifikationsturniere haben werden, bei denen wir jeweils Erster oder Zweiter werden müssen, um in der Bundesliga dabei zu sein. Mit dem Training starten wir nun direkt nach Ostern wieder durch, haben ein kurzes Trainingslager in Frankfurt geplant und werden dort gute Einheiten vor uns haben. Es ist schwer, derzeit geeignete Mannschaften für etwaige Testspiele zu finden. Deswegen bin ich sehr froh, dass wir die beiden letzten Spiele der Pokalrunde gegen Hanau und Münster schon dafür nutzen konnten und viele Erkenntnisse gewonnen haben, das ist richtig viel wert. Größtenteils wird das auch die Mannschaft sein, die die Turniere bestreiten wird. Wichtig ist auch, dass wir gegenüber dem Vorjahr fast die doppelte Anzahl an Wochen zur Vorbereitung haben. Kommende Saison werden nur 40 statt bislang 48 Mannschaften in der JHBL spielen, wir brauchen also volle Konzentration. Bezüglich der Nachfolge von Mario sind die Vereine in Gesprächen, offiziell gibt es da noch nichts zu vermelden. Sicherheit bis nach der Qualifikation haben wir mit Mario ja ohnehin.

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