Nun offiziell: HSG Wetzlar und Adam Nyfjäll trennen sich

aus HSG Wetzlar

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Verlässt die HSG Wetzlar bereits am Ende der laufenden Saison: Kreisläufer Adam Nyfjall (am Ball).
© Foto: Jenniver Roeczey

Der Handball-Bundesligist und der Kreisläufer lösen den bis 2025 laufenden Vertrag schon am Ende der laufenden Saison auf. Wohin der Schwede wechselt, steht bereits fest.

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Wetzlar. Vor ein paar Minuten hat die HSG Wetzlar das offiziell vermeldet, was schon länger spekuliert wurde: Der Handball-Bundesligist und Kreisläufer Adam Nyfjäll gehen zum Saisonende getrennte Wege. Der Schwede hatte die Vereinsverantwortlichen aus persönlichen Gründen um die vorzeitige Auflösung seines Arbeitsvertrags gebeten, der ursprünglich noch bis Juni 2025 gegolten hätte.

„Die vergangenen Monate haben tiefe Spuren bei mir hinterlassen“, so Nyfjäll in der Pressemitteilung der Grün-Weißen. „Ich habe offene Gespräche mit Geschäftsführer Björn Seipp geführt und meine persönlichen Gründe dargelegt. Ich bin ihm und der HSG Wetzlar sehr dankbar, dass mir Verständnis für meine Situation entgegengebracht wurde. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Auch wenn ich die HSG Wetzlar zum Saisonende verlassen werde, werde ich diesen tollen Club, der einfach in die 1. Liga gehört, immer in meinem Herzen tragen. Deshalb habe und werde ich auch bis zum letzten Spiel alles geben und bitte die Fans um Verständnis für meine Entscheidung.“

Nyfjäll war im Sommer 2021 vom schwedischen Meister IFK Kristianstad an die Lahn gewechselt. In bislang 69 Spielen für die Grün-Weißen erzielte der Kreisläufer 167 Treffer. Der neue Arbeitgeber des Schweden steht bereits fest, nach Informationen dieser Redaktion ist es die TSV Hannover-Burgdorf.

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„Wir haben uns die Entscheidung, Adam gehen zu lassen, nicht leicht gemacht, aber letztlich seiner Bitte entsprochen. Ich persönlich finde es schade, dass wir den Menschen und Sportler Adam Nyfjäll verlieren werden“, so Björn Seipp. „Für uns bedeutet das jetzt sauber zu analysieren und seine Position adäquat neu zu besetzen.“ Und Jasmin Camdzic, Sportlicher Leiter und Chefcoach in Personalunion, ergänzt: „Wenn ein Spieler gehen will und sich nicht wohl fühlt, dann soll er gehen.“