HSG Wetzlar: Liegt der Casus Knacksus in der Schaltzentrale?

Schwerer Stand: Magnus Fredriksen (r.) findet als Regisseur und Ideengeber der HSG Wetzlar gegen die Melsunger Abwehr um Kai Häfner (M.) kein probates Mittel. Foto: imago
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Silvio Heinevetter glänzte erst im Hessenderby gegen die HSG Wetzlar mit Taten zwischen den Pfosten, später im Rampenlicht seiner Verabschiedung ließ der frühere Nationaltorhüter der MT Melsungen deutliche Worte folgen. "Ich bin vor zwei Jahren nach Melsungen gekommen, weil ich was bewegen wollteDoch als Spieler ist das nicht möglich", polterte der 37-Jährige und erntete dafür den Applaus der Fans in der Kasseler Rothenbachhalle. "Manche Menschen sollten jede Minute froh um ihren Job sein", ergänzte Heinevetter, der seit Monaten mit Sportvorstand Axel Geerken im verbalen Clinch ist. MT-Chefin Barbara Braun-Lüdicke wünschte Heinevetter nur das Beste. Sie sei mit so viel Herzblut und Emotionen bei der Sache, aber vielleicht sei genau das der Grund, an gewissen Leuten zu lange festzuhalten. Geerken hatte vor Heinevetters Rundumschlag versucht, versöhnliche Worte zu finden. "Ja, wir waren nicht einer Meinung, aber ich hoffe, wir können uns, wenn wir uns sehen, wieder grüßen", so der 49-jährige Dutenhofener. Begleitet wurde seine Ansprache von gellenden Pfiffen. (red)