In Kleenheim geht eine große Frauenhandball-Ära zu Ende
Zweite, dritte und sogar erste Liga - das war viele Jahre die Heimat der Kleebachtalerinnen um ihren Macher Jürgen Klein. Nun spielt die SGK - erstmals überhaupt - in der Oberliga.
Von Lena Wagner
Sportredakteurin Wetzlar
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Das waren noch Zeiten: Mit Trainer Jürgen Klein (r.) gehörten die Frauen der SG Kleenheim - hier das Team der Saison 1996/97 - in den 90er Jahren quasi zum Inventar der 2. Bundesliga. Foto: Volkmar Köhler
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Die Erfolgsgeschichte nahm ihren Anfang im Jahr 1976, als die "SGK" nach fünf Jahren in der Verbandsliga, damals die höchste Spielklasse in Hessen, unter Trainer Stefan Reineck in die direkt unter der den Deutschen Meister ermittelnden Bundesliga angesiedelte Regionalliga aufstieg und dort auch blieb, bis 1985 die 2. Bundesliga gegründet wurde, für die sich das Team mit seiner Abschlussplatzierung in den Top Vier qualifizierte. Bis auf eine Ausnahme, die den Höhepunkt des Kleenheimer Frauenhandballs markiert. Denn als Meister der Regionalliga Südwest in der Spielzeit 1982/1983 gelang den Kleebachtalerinnen der Sprung ins Oberhaus, als knapp das rettende Ufer verfehlender Vorletzter in der Südstaffel, die der Nachbar vom TV Lützellinden als Spitzenreiter abschloss, ging es aber 1984 sofort wieder runter. Nach vier Jahren musste die Truppe, die inzwischen von Jürgen Klein, der in dieser Runde vom späteren Lützellindener Meistertrainer Jürgen Gerlach unterstützt wurde, übernommen worden war, den ersten Zweitliga-Abstieg hinnehmen. Doch auch dies war nur von kurzer Dauer, denn schon ein Jahr später gelang nach Entscheidungsspielen um den Aufstieg gegen den TV Nußdorf die Rückkehr. Erneut runter in die Regionalliga ging es nach der Saison 2000/2001 sowie nach dem Wiederaufstieg 2003/2004 auch zwei Jahre später wieder. In der Folge waren die Kleenheimerinnen dort quasi Dauergast, wurden aber nach der Transformation beziehungsweise Umbenennung in der Saison 2010/2011 quasi automatisch Mitglied der 3. LigaBevor sie sich aus dieser Spielklasse noch einmal "nach oben" verabschiedeten. 2016 gelang unter Coach "Lucky" Cojocar ein letztes Mal die Rückkehr ins deutsche Unterhaus, das aber trotz sportlich geschafften Klassenerhalts aus finanziellen Gründen gleich wieder verlassen werden musste. Die Spielzeit 2017/18 schloss die HSG Kleenheim-Langgöns als Meister ab, verzichtete aber auf den abermaligen Zweitliga-Aufstieg. Und so blieb die Kleenheimer "Erste" noch vier weitere Jahre Drittligist, bis eben im Mai 2022 - nach dem vorletzten Platz in der Hauptrunde der Staffel D - in den Playdowns der Oberliga-Abstieg nicht mehr verhindert werden konnte. (lew)