HEIDELBERG - Raus aus dem Bundesliga-Keller! So heißt die Devise des BC Marburg (Platz 9, Bilanz 4:8) vor dem 14. Spieltag der Damen-Basketball-Bundesliga. Besonders helfen da Erfolge gegen die direkte Konkurrenz. Vorige Woche in Halle (10.) ging das gut, dem BC gelang der erste Sieg nach sieben Niederlagen in Folge. Am Sonntag (15 Uhr) geht es auswärts gegen den USC Heidelberg (11.), der auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Der Aufsteiger gewann in der Liga bisher drei Mal und nur in eigener Halle, gegen Freiburg, Saarlouis und – Achtung! – 92:90 gegen den Tabellenzweiten Wasserburg. Inzwischen haben sich die Bascats verstärkt: Vorige Woche gab die Britin Shanice Norton ihr Debüt. Bei der 57:84-Niederlage in Nördlingen sammelte die Aufbauspielerin in 13 Minuten acht Punkte und sechs Rebounds.
In der laufenden Saison gewann Marburg zuhause schon zwei Mal gegen Heidelberg. In der Liga war‘s deutlich (doch kamen die Gäste erst kurz vor Spielbeginn an), im Pokal war’s bis zum Schluss eng. Beim BC wird Mali Sola fehlen, die sich in Halle schon wieder einen Bänderriss im Knöchel zuzog. Katie Yohn hat wegen einer Knöchelverletzung die ganze Woche über nicht trainiert. Doch geht man im Marburger Lager davon aus, dass Maryna Ivashchanka, die am Donnerstag aus Minsk ankam, am Sonntag erstmals für den BC aufläuft.
